Beim Auto lohnt sich der regelmäßige Lampenwechsel
München (dpa/tmn) - Wenn eine Glühlampe am Auto durchbrennt, kündigt sich das für gewöhnlich nicht an. Ganz plötzlich wird es finster, und der Pkw ist nur noch „einäugig“ unterwegs. Doch schon bevor das passiert, kann es sinnvoll sein, die Glühlampen zu wechseln, denn sie verlieren an Leuchtkraft.
„Bis zu 30 Prozent gehen im Laufe des Lampenlebens verloren“, erklärt Philipp Schreiber vom Tüv Süd. Es kann also erheblich den Durchblick verbessern, eine schon recht lange leuchtende Glühbirne auszutauschen. Der Tüv Süd empfiehlt, Halogenlampen etwa alle drei Jahre paarweise zu wechseln.
Daneben raten die Experten, einige Glühlampen als Reserve mitzuführen. Gerade bei modernen Fahrzeugen mit Halogen-Scheinwerfern seien die Lampen der Typen H8, H9, H11 oder H16 nämlich nicht überall erhältlich. Wer seine Lichtanlage am Auto überprüfen lassen will, kann das jetzt im Oktober bei den Lichttestwochen in Werkstätten, Prüfstellen der Autoclubs und bei Überwachungsorganisationen wie Tüv, GTÜ oder Dekra gratis erledigen lassen.
Die ein oder andere Beleuchtungsschwäche lässt sich unter Umständen auch selbst beheben. Scheint der Lichtkegel beispielsweise nicht weit genug, kann das daran liegen, dass die Leuchtweitenregulierung falsch eingestellt ist. Steht sie auf „Beladen“, ist das Auto aber leer, stimmt der Winkel nicht, und der Scheinwerfer scheint nur kurz vor dem Auto auf den Boden. Gerade nach dem Urlaub kann das leicht passieren, weil kein Reisegepäck mehr an Bord ist. Bei Autos mit Xenonlicht muss man sich darüber aber keine Sorgen machen, weil die Regulierung der Leuchtweite hier automatisch erfolgt. Einen manuellen Regler gibt es nicht mehr.