Kleiner Bruder des C5 Citroën C3 Aircross kommt im zweiten Halbjahr

Paris (dpa/tmn) - Jetzt ist auch Citroën dem SUV verfallen. Nur wenige Wochen nach der Publikumspremiere des C5 Aircross zeigt der französische Hersteller unter dem Kürzel C3 Aircross bereits seinen zweiten selbst entwickelten Geländewagen.

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Während der aufgebockte C5 erst Ende 2018 an den Start geht, kann man seinen kleinen Bruder bereits im zweiten Halbjahr 2017 kaufen. Das teilte der Hersteller bei der Enthüllung in Paris mit, nannte aber weder einen konkreten Starttermin noch Preise.

Zwar betreten die Franzosen mit dem Kleinwagen-Crossover Neuland, doch das Auto selbst ist bereits ein alter Bekannter. Denn es nutzt die gleiche Plattform wie der Opel Crossland X, der vor einigen Wochen präsentiert wurde. Allerdings gibt es dem Hersteller zufolge an dem 4,15 Meter langen Citroën mit 410 bis 1289 Litern Kofferraum und einer in zwei Teilen um 15 Zentimeter verschiebbaren Rückbank äußerlich kein Gleichteil. Stattdessen setzt Citroën auf betont runde und weiche Formen und verspricht unter anderem eine vielfältige Individualisierung mit bis zu 90 Farb- und Dekokombinationen.

Wichtige Ausstattungsdetails und die Motoren dagegen erinnern an den Opel. So bietet Citroën den C3 Aircross wie Opel unter anderem mit einem Head-up-Display, einer automatischen Abstandsregelung und einem Parkassistenten an. Und unter der Haube stellen die Franzosen ähnlich wie beim Crossland X drei Benzinmotoren von 60 kW/82 PS bis 96 kW/130 PS sowie zwei Diesel mit 74 kW/100 PS oder 88 kW/120 PS in Aussicht. Fahrleistungen und Verbrauchsdaten wurden noch nicht genannt. Zwar hat auch Citroën keinen Allradantrieb, soll das aber mit einer aufwendigen Traktionselektronik namens Gripcontrol kompensieren.