Citroën C4 Cactus: Der Kompakte ist gegen Parkrempler gewappnet

Paris (dpa/tmn) - Citroën verwirklicht bei seinem neuen Crossover-Modell C4 Cactus eine innovative Idee, die Parkremplern ihren Schrecken nimmt: Elastische Polster an Schürzen und Flanken. Sie schützen das Lackkleid des Kompaktwagens vor Stößen.

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Den Citroën C4 Cactus schützen elastische Kissen an der Karosserie vor Beulen und Lackkratzern - etwa durch Türen anderer Autos oder Einkaufswagen. Im September wird der 4,20 Meter lange Fünfsitzer in den Handel kommen, kündigte der französische Hersteller im Vorfeld der Weltpremiere des C4 Cactus an, der Anfang März auf dem Genfer Autosalon seinen Einstand geben wird. Das Design ist an Geländewagen angelehnt, das Modell kommt aber ausschließlich mit Frontantrieb auf den Markt.

Zu den unkonventionellen Lösungen im Innenraum zählen dem Hersteller zufolge besonders breite Vordersitze, die in den Versionen mit automatisiertem Getriebe zu einer durchgehenden Sitzbank verschmelzen. Außerdem hat der C4 Cactus ein Armaturenbrett mit ungewöhnlich wenigen Schaltern, zwei großen digitalen Displays und einem riesigen Handschuhfach im Stil eines Reisekoffers. Das wird möglich, weil der Beifahrerairbag erstmals im Dach montiert ist und bei einem Unfall herunterklappt. Das Kofferraumvolumen beträgt 358 Liter.

Für den Antrieb stehen zunächst je zwei Diesel- und zwei Benzinmotoren mit 60 kW/82 PS bis 81 kW/110 PS zur Wahl. Der schnellste C4 Cactus soll nach Werksangaben 190 km/h erreichen und der sparsamste auf einen Verbrauch von 3,2 Litern Diesel kommen (CO2-Ausstoß: 82 g/km). Möglich macht das unter anderem konsequenter Leichtbau: Mit einem Leergewicht von einer Tonne wiegt der Cactus 200 Kilogramm weniger als ein konventioneller C4, so Citroën.

Zu den Preisen des C4 Cactus macht der Hersteller noch keine Angaben. Allerdings soll das neue Modell deutlich unterhalb des normalen C4 angesiedelt werden, der weiter im Programm bleibt und aktuell mindestens 16 670 Euro kostet.