Erhöhtes Staurisiko: Sommerreiseverkehr nimmt Fahrt auf

München (dpa/tmn) - Auf zahlreiche Staus und stockenden Verkehr müssen sich die Autofahrer am kommenden Wochenende (1. bis 3. Juli) einrichten. Das prognostizieren ADAC und Auto Club Europa ( ACE).

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Zwar starten keine weiteren Bundesländer in die Ferien, wohl aber beispielsweise Nachbarländer wie Belgien und Tschechien. Auch polnische und skandinavische Urlauber bevölkern Deutschlands Fernstraßen.

Am meisten dürfte auf den Autobahnen an Nord- und Ostsee, in Richtung Süden sowie auf den Verbindungen von Ost nach West los sein. Verkehrsspitzen bilden sich Freitag zwischen 13.00 und 20.00 Uhr sowie Samstag zwischen 10.00 und 17.00 Uhr. Am Sonntag dürfte der Verkehr in den nördlichen Bundesländern ab dem frühen Nachmittag etwas ansteigen - ansonsten dürfte es außer bei Unfällen oder vor Baustellen noch relativ ruhig bleiben.

Ab Samstag bis Ende August gilt an allen Samstagen zwischen 7.00 und 20.00 Uhr ein Fahrverbot für Lkw ab 7,5 Tonnen. Das dürfte nach Ansicht der Experten für Entspannung sorgen.

Auf dem Weg nach Italien müssen sich Urlauber auf eine Sperrung einstellen: Die Brennerroute ist am Vormittag vom 3. Juli nicht befahrbar. Das teilt der ADAC mit. Grund ist eine Bombenentschärfung. Neben der Brennerautobahn zwischen Brixen und Sterzing werden auch die Brennerstaatsstraße SS 12 und das Penser Joch bis zum Mittag gesperrt. Reisende sollten ihren Weg so planen, dass sie erst danach die entsprechenden Stellen passieren. Oder sie weichen etwa auf Reschenpass, Jaufenpass oder Pustertal aus.

Besonders auf folgenden Strecken sind laut der Autoclubs hohes Verkehrsaufkommen und Staus möglich:

Durch den Ferienstart in einigen Bundesländern kann es in Österreich ab Freitagnachmittag zu Staus und Verzögerungen rund um die Ballungszentren und im Großraum Wien kommen. Transitverkehr auf den Hauptrouten in südlicher Richtung sorgt für zusätzlichen Verkehr.

In der Schweiz dürfte es vor allem um die Zentren Zürich, Basel, Bern, Luzern, Lausanne und Genf zu Behinderungen kommen. Grund dafür sind der Transitverkehr und der Ferienstart in einigen Kantonen.