Erneutes Facelift für die Mercedes G-Klasse

Stuttgart (dpa/tmn) - Obwohl die Mercedes G-Klasse schon drei Jahrzehnte auf dem Buckel hat, gehört sie noch nicht zum alten Eisen: Statt den Geländewagen auszumustern, spendiert der Stuttgarter Hersteller dem Modell im Sommer das nächste Facelift.

Im Juni kommt die aufgefrischte G-Klasse den Unternehmensangaben nach mit dezent retuschierter Front, modernerem Cockpit und zwei neuen Motorvarianten zu Preisen ab 85 311 Euro in den Handel. Von außen ist die jüngste Auflage des seit 1979 gebauten Allradlers an den geänderten Außenspiegeln und LED-Leisten unter den Frontscheinwerfern zu erkennen.

Innen blickt der Fahrer auf neue Instrumente mit einem großen Farbdisplay zwischen Tacho und Drehzahlmesser und bedient Systeme wie den Einparkassistenten samt Rückfahrkamera oder den Tempomat mit Abstandsregelung über eine neue Mittelkonsole.

Unter der kantigen Motorhaube hat die geliftete G-Klasse neben dem bekannten Diesel mit 155 kW/211 PS im G 350 und dem V8-Benziner, der im G 500 aus 5,5 Litern Hubraum 285 kW/388 PS schöpft, noch mehr zu bieten: Der Werkstuner AMG ersetzt den G 55 durch einen G 63 AMG mit einem 400 kW/544 PS starken V8-Motor und bietet die G-Klasse erstmals auch mit einem Zwölfzylinder an. Dieser G 65 AMG mit 6,0 Litern Hubraum leistet 450 KW/612 PS und wird mindestens 264 180 Euro kosten. Der Normverbrauch der Motoren liegt laut Mercedes zwischen 11,2 Litern Diesel beim G 350 und 17 Litern, die das V12-Modell benötigt (CO2-Ausstoß: 295 g/km bis 397 g/km).