Fünf Spritpreis-Apps im Test: Alle erfüllen ihren Zweck
Stuttgart (dpa/tmn) - Spritpreis-Apps sollen den Nutzer die billigste Tankstelle nennen. Doch führen sie einen wirklich zur günstigsten Zapfsäule? Das wurde jetzt getestet - mit einem zufriedenstellenden Ergebnis.
Spritpreis-Apps auf dem Smartphone für die Suche nach günstigem Treibstoff leisten grundsätzlich recht gute Dienste: Von fünf Anwendungen führten im Test der Zeitschrift „connect“ (Ausgabe 2/2014) alle den Autofahrer zu Zapfsäulen mit Niedrigpreisen für Benzin und Diesel. Unterschiede gibt es aber bei der Aktualität der Preisdaten, die die App-Anbieter bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffpreise beim Bundeskartellamt zentral abrufen können. Auch bieten laut dem Bericht nicht alle eine Nutzer-Einbindung, damit sich zum Beispiel Preisdaten kleinerer Tankstellen, die von der Meldepflicht für Spritpreise ausgenommen sind, manuell einpflegen lassen.
Weitere Qualitätsmerkmale von Benzinpreis-Apps seien eine benutzerfreundliche Oberfläche und sinnvolle Zusatzfunktionen wie die richtige Navigation zur Tankstelle der Wahl und die Anzeige von Öffnungszeiten. Die Zeitschrift hat die Anwendungen „TankenApp“ der Telekom, „Mehr tanken“, „Clever tanken“, „ADAC Spritpreise“ und „Benzinpreise“ unter die Lupe genommen. Wer mit Werbeeinblendungen leben kann, bekommt die Grundversionen der Apps für Android, iOS und teils auch für Windows Phone gratis. Die werbefreien Versionen kosten zwischen 0,89 und 5,49 Euro.