Fünf Spritspar-Tipps für den Winter
Stuttgart (dpa/tmn) - Die kalten Temperaturen im Winter machen nicht nur Auto und Fahrer zu schaffen - auch der Spritverbrauch steigt in die Höhe. Durch richtiges Verhalten kann man im Winter Brennstoff einsparen.
Fünf Tipps:
1.Motortemperatur: Wer an kalten Tagen den Motor vor dem Losfahren warmlaufen lässt, spart kein Benzin. Im schlimmsten Fall riskiert man dadurch sogar ein Bußgeld in Höhe von zehn Euro, berichtet die Zeitschrift „auto motor und sport“ (Ausgabe 25/2014). Schneller und materialschonender als durch Warmlaufen im Leerlauf, erwärme sich der Motor in Fahrt und bei mittleren Drehzahlen.
2. Reifendruck: Kann es im Sommer nützlich sein, etwas mehr Luft in die Reifen zu füllen, sollte im Winter der vorgeschriebene Luftdruck beachtet werden. Sonst verringert sich nicht nur die Lauffläche der Pneus, sondern auch der nötige Kontakt für ausreichend Bodenhaftung.
3. Winterfester Motor: Luftfilter und Zündkerzen sollten rechtzeitig vor dem Kälteeinbruch überprüft werden. Ist der Filter verstopft oder sind die Zündkerzen in die Jahre gekommen, sollten sie ausgetauscht werden, raten die Experten. Ein einwandfrei arbeitender Motor hilft beim Sparen.
4. Elektrische Verbraucher: Auch der Strom wird im Auto mit Benzin erzeugt - schließlich treibt der Motor auch die Lichtmaschine an. Daher sollten unnötige Verbraucher abgestellt werden. Eine laufende Sitzheizung sorgt auf 100 Kilometern für einen Mehrverbrauch von knapp 0,1 Liter. Die beheizte Frontscheibe kann rund einen halben Liter zum Verbrauch hinzufügen. Daher gilt: nur einschalten, wenn wirklich nötig.
5. Streckenplanung: Kalte Motoren verbrennen Benzin nicht so effizient wie Motoren mit optimaler Betriebstemperatur. Bis sie erreicht ist, hat man im Winter leicht 20 Kilometer hinter sich. Wer seine Fahrten gut plant und Kurzstrecken vermeidet, spart auch hier Benzin.