Ein elektrischer Silberpfeil Futuristischer Supersportwagen Mercedes EQ Silver Arrow

Monterey (dpa/tmn) - Mercedes lässt seine Silberpfeile wieder fliegen. Die Idee der legendären Rennwagen aus der Vorkriegszeit übertragen die Stuttgarter mit einer spektakulären Studie für die Monterey Carweek.

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EQ Silver Arrow heißt das Schaustück, mit dem der Silberpfeil zum elektrischen Supersportwagen für Captain Future wird. 5,30 Meter lang, kaum einen Meter hoch und mit teilweise unverkleideten Speichenrädern gibt er den Monoposto mit einem in die Mitte gerückten Fahrer. Der kann nur einsteigen, wenn sich die offene Kanzel des Stromlinien-Sportwagens nach vorne öffnet.

Dann gleitet er in einer Lederschale über Holzplanken und schaut in ein futuristisches Cockpit mit gebogenem Digitaldisplay und Touchscreen im Lenkrad. Den Antrieb übernehmen Elektromotoren, die laut Mercedes 550 kW/750 PS leisten und aus einem Akku mit einer Kapazität von 80 kWh gespeist werden. Damit sollen Reichweiten von mehr als 400 Kilometern und Fahrleistungen möglich sein, die den Weltrekorden der alten Silberpfeile ebenbürtig sind, stellt Designchef Gorden Wagener in Aussicht.

Allerdings wird die nie jemand fahren können. Denn wenn Mercedes in den nächsten Wochen das erste elektrische Serienauto der Submarke EQ enthüllt, wird das ein vergleichsweise konventionelles SUV. Für den Silberpfeil dagegen gibt es nicht die geringste Produktionschance.