Genfer Salon: Sportlich-kompakt bis ausladend-elektrisch
Audi Q7 ab 2016 mit Plug-in-Hybridantrieb
Audi rüstet sein SUV-Flaggschiff ab Frühjahr 2016 mit einem Plug-in-Hybridantrieb aus. Beim Q7 e-tron quattro sorgt ein Doppel aus 3,0 Liter großem Sechszylinder-Diesel und E-Maschine für Vortrieb. Als Systemleistung verspricht der Hersteller 275 kW/373 PS und bis zu 700 Newtonmeter Drehmoment, als Spitzentempo 225 km/h. Der Allradler mit Steckdosenanschluss kann pro Akkuladung mehr als 50 Kilometer rein elektrisch fahren und kommt so auf einen Normverbrauch von 1,7 Litern. Das entspreche einem CO2-Ausstoß von unter 50 Gramm pro Kilometer, hieß es am Audi-Stand auf dem Genfer Autosalon (Publikumstage: 5. bis 15. März).
Infiniti-Kompaktmodelle auf Mercedes-Basis
Aus der Kooperation von Renault/Nissan und Mercedes geht noch in diesem Jahr ein neues Kompaktklassemodell der Nissan-Nobelmarke Infiniti hervor. Das bestätigte Markenchef Roland Krüger bei einer Veranstaltung im Rahmen des Autosalons. Der Q30 basiert auf der A-Klasse, soll im September auf der Frankfurter Automesse IAA enthüllt werden und im November in den Verkauf gehen. Ein enger Verwandter ist auch schon vorgesehen: Im Frühjahr 2016 folgt der QX30 auf Basis des Mercedes GLA. Mit einer Studie gibt Infiniti in Genf einen Vorgeschmack auf diesen kompakten Crossover.
Elektro-Zwerg Renault Zoe mit mehr Reichweite
Renault hat die Antriebstechnik seines kleinen Elektroautos Zoe optimiert. Ein schlankerer, aber mit 65 kW/88 PS etwas stärkerer Motor und verbesserte Elektronikkomponenten machen den Wagen leichter und effizienter. Bei der Reichweite verspricht der Hersteller ein Plus von 30 Kilometern, pro Akkuladung sollen bis zu 240 Kilometer drin sein. Die Ladezeit verkürzt sich um bis zu zwei Stunden.
Kleiner Sportler Opel Corsa OPC
Opel verlangt für das Sportmodell Corsa OPC mindestens 24 395 Euro. Diesen Einstiegspreis nannte der Hersteller auf dem Autosalon. Die hauseigene Tuning-Abteilung Opel Performance Center hat dem Kleinwagen zu 152 kW/207 PS Motorleistung und 280 Newtonmeter Drehmoment verholfen. Der Normverbrauch soll bei 7,5 Litern liegen (CO2-Ausstoß: 174 g/km). Das schnellste Familienmitglied der neuen Corsa-Generation rollt in diesem Frühjahr an den Start.
Brabus bringt Mercedes S-Klasse auf 900 PS
Mit aufgebohrtem Motor und neuer Turbotechnik wird die Mercedes S-Klasse bei Brabus zum Supercar: Als Rocket 900 bietet das Bottroper Unternehmen eine veredelte Version des S 65 AMG an. Der getunte V12-Motor schöpft aus 6,3 Litern Hubraum satte 662 kW/900 PS und bis zu 1500 Newtonmeter Drehmoment, verspricht Brabus. Das reicht aus, um die Luxuskarosse in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 zu bringen. Erst jenseits von 350 km/h ist Schluss mit der Beschleunigung. Der in Genf enthüllte Rocket 900 kostet mindestens 347 719 Euro. Günstiger wird es, wenn Kunden mit ihrem eigenen Auto vorfahren.
Abt macht neuen VW Passat flotter
Der Allgäuer Tuner Abt hat sich den neuen VW Passat vorgeknöpft und präsentiert in Genf das Ergebnis. Dickere Schürzen an Front und Heck des ausgestellten Passat Variant, vergrößerte Schweller, filigrane Spezialfelgen und eine Tieferlegung lassen den braven Mittelklasse-Kombi wesentlich flotter wirken. Passend dazu steigert Abt auf Wunsch die Leistung des 2,0-Liter-Turbodiesels von serienmäßig 176 kW/240 PS auf 206 kW/280 PS.