Hängematte inklusive: Crossover-Studie von Renault
Brühl (dpa/tmn) - Nach dem elektrischen Sportwagen Dezir gibt Renault mit dem Konzeptauto Captur einen weiteren Ausblick auf die künftige Design-Strategie der Marke. Die orangefarbene Crossover-Studie kombiniert Elemente von Coupé, Roadster und SUV.
Besonderer Hingucker: Der komplette Innenraum ist mit elastischen Seilen ausgeschmückt, die im Kofferraum als Spanngurte zur Ladungssicherung dienen - oder als Hängematte zum Relaxen, teilte der französische Hersteller mit. Auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März) soll der Captur erstmals gezeigt werden.
Wie schon beim Dezir steigen die Passagiere durch Flügeltüren in den Wagen. Das Hardtop auf dem Kohlefaser-Chassis lässt sich abnehmen. Für Freiluftfahrten hat Exterieur-Designer Joe Lozano die passende Schutzausrüstung wie Handschuhe und Helme gleich mitentworfen. Mit seitlich ausziehbaren Sitzenlehnen samt Kopfstützen und Gurten im Fond kann der Wagen im Handumdrehen vom Zwei- in einen vollwertigen Viersitzer verwandelt werden.
Den Captur treibt ein neuer 1.6 dCi Doppelturbo-Motor mit 118 kW/160 PS an, der künftig bei Renault den 1,9 Liter großen Diesel ablösen soll. In Verbindung mit einer Doppelkupplung verspricht das Unternehmen einen CO2-Ausstoß von weniger als 99 g/km. Der Spardiesel beschleunigt den Wagen in 8,0 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis auf maximal 210 km/h.