Hitze schadet weder Autolack noch Reifen

Bremen (dpa/tmn) - Autofahrer brauchen sich bei extrem hohen Temperaturen keine Sorgen um den Lack ihres Fahrzeugs zu machen. Genauso wenig ist es nötig, die Reifen zusätzlich vor Sonnenstrahlen zu schützen.

Die Materialien sind meist hitzebeständig.

Steht ein Auto im Sommer lange Zeit draußen in der Sonne, schadet das dem Lack nicht. Schwarzer Lack könne in der prallen Sonne zwar Temperaturen bis zu 70 Grad erreichen. „Wegen einer zweiwöchigen Hitzewelle in Deutschland müssen sich Autofahrer aber keine Sorgen machen“, sagt Yvonne Wilke vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM.

Der Autolack würde unter verschiedenen Witterungsbedingungen geprüft. „Diese Tests werden oft in Arizona oder Florida durchgeführt“ - an Orten also, die besonders heiß und sonnig sind.

Auch Autoreifen macht intensive Sonneneinwirkung meist wenig aus. Einen zusätzlichen Schutz brauchen sie daher nicht. Sie mit Pappen oder Planen abzudecken, sei „eine schöne Tradition, aber bei den heutigen Reifen nicht mehr notwendig“, sagt Helmut Hirsch vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk). Moderne Reifen enthielten Lichtschutzwachse, die sie vor UV-Einstrahlung Moderne Reifen enthielten Lichtschutzwachse, die sie vor UV-Einstrahlung schützen, die Gummi altern lässt. „Pappen und andere Abdeckungen bringen da keinen Vorteil.“ Dass Pkw-Pneus allein durch starke Sonneneinstrahlung platzen, müsse auch niemand befürchten.

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