Leitmesse IAA: Autobranche erfindet sich neu

Frankfurt/Main (dpa) - Vernetzt und selbstfahrend: Das Auto der Zukunft steht im Zentrum der Automesse IAA (Pubklikumstage: 17. bis 27. September), die für Pressevertreter in Frankfurt beginnt.

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Rund 1000 Aussteller aus 40 Ländern präsentieren vom die neuesten Trends und technologischen Highlights des Autojahres 2015, zahlreiche Weltneuheiten sind angekündigt. Die Internationale Automobil-Ausstellung gilt als Leitmesse der globalen Autoindustrie.

Unter dem Motto „Mobilität verbindet“ legt die 66. IAA das Hauptaugenmerk auf „den Megatrend des vernetzten und automatisierten Fahrens“, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) betonte. Daneben werde die Messe vom Thema Elektromobilität geprägt.

Mit diesen grundlegenden Neuerungen erfindet sich die Autobranche gerade neu. „Die technische Revolution in der Automobilindustrie ist in vollem Gange“, sagte Jürgen Pieper, Auto-Analyst beim Bankhaus Metzler. Der Elektromotor und das selbstfahrende Auto hätten das Zeug, das Bild auf den Straßen bald tiefgreifend zu verändern.

Allerdings dürfte die aktuelle Flaute am weltgrößten Automarkt China die Stimmung in Frankfurt eintrüben. Denn während das Geschäft in Europa wieder anzieht und in den USA rund läuft, ging der Absatz im Reich der Mitte zuletzt zurück. Nach Jahren mit teilweise enormen Wachstumsraten gab der auch für deutsche Hersteller extrem wichtige Markt im Juli um sechs Prozent auf 1,2 Millionen Neufahrzeuge nach. Der wichtige Wachstumsmarkt entwickle sich immer mehr zum Sorgenkind, hieß es jüngst in einer Studie der Unternehmensberatung EY.

Auf dem Frankfurter Messegelände werden Hunderttausende Besucher erwartet. 2013 waren nach damaligen Angaben des VDA gut 900 000 in die Messehallen gekommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird die 66. IAA am 17. September feierlich eröffnen.