Nebelscheinwerfer lassen sich oft leicht nachrüsten

München (dpa/tmn) - Nebelscheinwerfer lassen sich ohne großen Aufwand nachträglich einbauen. Wer das selbst in die Hand nehmen will, sollte allerdings wissen, ob in der Stoßstange Stellen für die Montage vorgesehen sind.

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Nebelscheinwerfer am Auto nachzurüsten, ist kein Hexenwerk. Besonders einfach klappt das laut dem TÜV Süd meist, wenn Fahrzeughersteller die Zusatzleuchten als Sonderausstattung für ihre Modelle anbieten. In der Stoßstange seien dann oft bereits Stellen für die Montage vorgesehen, die entweder mit Abdeckungen verschlossen sind oder wo sich der Kunststoff leicht ausschneiden lässt. In diesem Fall sind Hobbyschrauber gut beraten, wenn sie für die Nachrüstung die Original-Nebelscheinwerfer des Autobauers oder passgenaue Teile aus dem Zubehörhandel verwenden, so der TÜV Süd.

Manchmal sind auch schon Kabel bis zu den vorgesehenen Einbauplätzen verlegt, und im Cockpit gibt es einen freien Platz für den Schalter, erklärt die Prüforganisation weiter. Alternativ lasse sich in vielen Autos auch ein kombinierter Schalter für Nebelscheinwerfer und -schlussleuchte anbringen. Unter all diesen Voraussetzungen könne beim Nachrüsten nicht mehr viel schiefgehen. Wer unsicher ist, nimmt die Arbeiten natürlich besser nicht selbst in die Hand, sondern überlässt sie einer Werkstatt.

Bringen Autos ab Werk keine Vorbereitung für Nebelscheinwerfer mit, müssen bei der Positionierung der Zusatzleuchten gesetzliche Vorgaben beachtet werden. Sie dürfen nicht tiefer als 25 Zentimeter über der Straße platziert sein und nicht höher als die Scheinwerfer des Abblendlichts, erläutert TÜV-Experte Eberhard Lang. Die maximale Anbauhöhe liege bei 80 Zentimetern. Der Abstand zur jeweiligen Fahrzeugseite dürfe maximal 40 Zentimeter betragen. In Deutschland dürfen Autofahrer Nebelscheinwerfer einschalten, wenn Schnee, Regen oder eben Nebel die Sicht erheblich behindern.