Alarmzeichen für einen drohenden Sekundenschlaf seien häufiger Lidschlag, Frösteln und ein trockener Mund, sagte die AvD-Sprecherin. „Werden die Augen schwer, kann man das selbst erkennen und eine Pause einlegen.“

Die beliebte Tasse Kaffee macht müder Fahrer allerdings kaum munter. „Das ist nur ein vorübergehender Wachmacher“, warnte Götz. Nach einer halben Stunde kehre die Müdigkeit und damit die Gefahr des Sekundenschlafs zurück. „Im Idealfall fährt man auf den Rastplatz, schläft eine halbe Stunde und fährt dann ausgeruht weiter.“ Genaue Zahlen, wie häufig ein Sekundenschlaf in Deutschland einen Unfall provoziert, gibt es Götz zufolge nicht. Schätzungen reichten bis zu 80 000 Unfällen im Jahr.