Rallye-Look und reichlich Ausstattung - Neues vom Automarkt

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Der Traum von Rallye-Auto wird bei Kia wahr: Die Koreaner bieten für den Rio ein entsprechendes Zubehörpaket an. Bei Hyundai gibt es ein SUV für Sieben und bei Porsche den Cayenne in der Platinum Edition.

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Kia Rio im Rallye-Look

Der Kia Rio lässt sich mit dem Zubehörpaket „Competition“ wie ein Rallye-Auto stylen. Das 1199 Euro teure Paket für den Kompaktwagen beinhaltet laut Hersteller schwarze Aufsätze für Frontschürze und Seitenschweller, einen Heckdiffusor sowie Dekorstreifen für Motorhaube, Türen, Heckklappe und den hinteren Stoßfänger. Alle Teile sind auch einzeln erhältlich. Zudem erhöht Kia die Preise für einige Modelle. Teurer werden am 1. Januar 2014 der Picanto, Rio, Venga, Cee'd, Cee'd Sportswagon, ProCee'd, Carens und Sportage, teilt der Autohersteller mit. Die Preise für diese Autos steigen laut Kia im Schnitt um 1,1 Prozent.

SUV für Sieben - Hyundai Grand Santa Fe

Hyundai bietet sein SUV-Flaggschiff Santa Fe erstmals auch in einer Langversion mit bis zu sieben Sitzplätzen an. Der 4,91 Meter lange Grand Santa Fe überragt das Standardmodell um 22 Zentimeter, teilt der koreanische Hersteller mit. Wahlweise liefert Hyundai die neue Karosserievariante als Sechs- oder Siebensitzer aus und baut in der zweiten Reihe auf Wunsch entweder zwei Einzelsitze oder eine durchgehende Bank mit drei Plätzen ein. Am Basispreis von 45 600 Euro ändert sich dadurch nichts. Die dritte Sitzreihe mit zwei Plätzen lässt sich zugunsten der Kofferraumgröße komplett versenken. Beim Antrieb haben Kunden keine Wahl: Den Grand Santa Fe gibt es ausschließlich mit 2,2 Liter großem und 145 kW/197 PS starkem Turbodiesel, sechsstufiger Automatik und Allrad. Als Normverbrauch gibt Hyundai 7,6 Liter an (CO2-Ausstoß: 199 g/km).

Porsche bündelt Cayenne-Extras in Platinum Edition

Der Porsche Cayenne hat in der Platinum Edition beliebte Extras serienmäßig an Bord. In dieser neuen Edition sind ausschließlich die Sechszylinder-Versionen des Geländewagens zu haben. Zu Preisen ab 66 379 Euro für den V6-Benziner (220 kW/300 PS) und 67 217 Euro für den Diesel (180 kW/245 PS) gibt es serienmäßig unter anderem Navigationssystem, zweifarbige Lederausstattung, Achtgang-Automatik, Bi-Xenon-Scheinwerfer und Einparkhilfe für vorne und hinten. Außerdem spendiert Porsche dem Sondermodell Anbauteile, die in Platinsilber lackiert sind, sowie spezielle 19-Zoll-Räder. Die Auslieferung beginnt im Januar.

Zwei Sondermodelle des Nissan Qashqais

Nissan bietet zum Marktstart der neuen Generation des Kompakt-SUVs Qashqai zwei Sondermodelle an. Die Premier Limited Edition basiert auf der höchsten Ausstattungslinie Tekna und bringt unter anderem noch Teilleder- und Alcantara-Elemente sowie chromfarbenen Zierrat im Inneraum mit, erläutert der Hersteller. Das limitierte Modell ist nur in Schwarz-Metallic erhältlich und kostet ab 35 150 Euro. Das mindestens 26 900 Euro teure Sondermodell Acenta+ basiert auf der mittleren Ausstattungslinie, verfügt zusätzlich über das Navigationssystem „NissanConnect“ sowie einen Unterfahrschutz und kostet ab 26 900 Euro. Die neue Qashqai-Generation startet im Februar für mindestens 19 940 Euro, der Vorverkauf läuft.

Chrom und mehr für den Mercedes GLK

Der Tuner Carlsson nimmt maßgeschneiderte Anbauteile zur Veredelung des Mercedes GLK ins Programm. Dazu zählen eine Stoßstange mit Edelstahlkomponenten und Spoilerlippe, Chromeinsätze für die LED-Tagfahrleuchten, ein verchromter Kühlergrill, eine Heckschürze mit verchromtem Diffusoreinsatz oder auch ein Sportauspuff aus Edelstahl mit Chrom-Blenden. Das Zubehör ist ab Januar lieferbar. Zudem bietet Carlsson für den GLK ein Sportfahrwerk mit Tieferlegung und diverse Leichtmetallfelgen in Größen bis 21 Zoll an.

Rapid Spaceback Style+ von Skoda bietet Panoramadach

Skodas neues Steilheckmodell Rapid Spaceback bringt in der Edition Style+ einige Extras wie Panoramaglasdach, Xenon-Scheinwerfer und Sportsitze mit. Weitere Ausstattungsmerkmale sind 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Multifunktionslenkrad und Pedale aus Edelstahl, teilte die tschechische VW-Tochter mit. Der Rapid Spaceback Style+ ist zu Preisen ab 19 190 Euro erhältlich. Mit vergleichbarer Ausstattung nach Liste wären laut Skoda 1120 Euro mehr fällig. An Motorisierungen stehen drei Benziner und zwei Diesel zur Wahl, die 63 kW/86 PS bis 90 kW/122 PS leisten.

BMW-Motor für den Toyota Verso

Toyota rundet die Dieselpalette des Kompakt-Vans Verso mit einem Motor von BMW nach unten ab. Die 1,6-Liter-Maschine liefern die Münchner im Rahmen einer vor zwei Jahren mit dem japanischen Hersteller geschlossenen Kooperation. Der Vierzylinder leistet im Verso 130 kW/177 PS. Der Normverbrauch liegt laut Toyota bei 4,5 Litern (CO2-Ausstoß: 119 g/km). Im Januar 2014 beginnt die Produktion des Verso 1.6 D-4D im türkischen Toyota-Werk Adapazari, Markstart in Deutschland ist am 22. Februar. Zu Preisen macht Toyota noch keine Angaben.

Navigationsgerät für Camping-Freunde

Das neue 6-Zoll-Navigationsgerät Falk NEO 640 gibt es ab Mitte Dezember auch mit Sonderfunktionen für Camper. Wohnmobil- und Caravan-Besitzer können zum Beispiel Fahrzeugdaten wie Größe und Gewicht in die Routenplanung einbeziehen, um nicht auf ungeeignete Streckenabschnitte mit zu niedrigen Brücken oder Durchfahrtsverboten zu geraten, erläutert der Hersteller United Navigation. Außerdem sind der ADAC Camping- und Stellplatzführer 2014, der Marco Polo Travel Guide mit Sonderzielen in ganz Europa und Karten für 45 Länder vorinstalliert. Das Falk NEO 640 Camper kostet 200 Euro.

Audi Sport Quattro: Das Erbe scheint gesichert

Die Chancen für einen Nachfolger des legendären Audi Sport Quattro stehen gut. Das deutete Audi-Chef Rupert Stadler in einem Interview mit der Zeitschrift „auto motor und sport“ an (Ausgabe 26/2013). Anders als der auf der Messe vorgestellte Prototyp soll das Serienmodell nach Informationen der Zeitschrift nicht mit einem 515 kW/700 PS starken Hybridantrieb bestückt werden. Als Motorisierung für den Urquattro-Erben ist laut „auto motor und sport“ unter anderem ein 2,5 Liter großer Fünfzylinder-Benziner mit mehr als 300 PS vorgesehen - in Anlehnung an das Original. Als technische Basis für das allradgetriebene Sportcoupé soll eine verkürzte A6-Plattform dienen. Mit der Markteinführung sei 2015 zu rechnen.

Zeitschrift: Elektrischer A2 bei Audi wieder Thema

Bei Audi sind nach Informationen der Zeitschrift „Auto Bild“ die Pläne doch noch nicht vom Tisch, den A2 als Elektro- oder Hybridauto auf Basis des VW Up neu aufzulegen. Verschiedene Antriebsvarianten seien im Gespräch, heißt es in einem Bericht (Ausgabe 49/2013), darunter die Kombination von E-Motor und Verbrenner, den der zu Audi gehörende Motorradhersteller Ducati liefern könnte. Denkbar sei auch ein Plug-in-Hybridantrieb mit kräftigem Dreizylinder. Nach ersten Versuchen, einen neuen A2 mit Akkuantrieb zu konstruieren, hatte Audi die Idee vorübergehend auf Eis gelegt. Sollte der Kleinwagen zurückkommen, könnte er zum Konkurrenzmodell für den BMW i3 werden.