Schlappe Autoreifen begünstigen Aquaplaning
Berlin (dpa/tmn) - Zu geringer Reifendruck beim Auto erhöht die Aquaplaning-Gefahr. Je schlaffer die Pneus sind, desto schneller gerät ein Wagen auf nasser Fahrbahn ins Rutschen, warnt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV).
Deshalb sollten Autofahrer vor Fahrtantritt an verregneten Herbsttagen unbedingt den Reifendruck kontrollieren. Vor Aquaplaning schützt außerdem eine zurückhaltende Fahrweise: Runter vom Gas, rät die DGUV, denn bei gemäßigtem Tempo können die Reifen das Wasser auf der Straße besser verdrängen. Außerdem müssen die Gummis für eine gute Bodenhaftung genügend Profil haben. Ab 4 Millimetern nimmt die Reifenhaftung laut der DGUV ab, gesetzlich vorgeschrieben ist eine Profiltiefe von 1,6 Millimeter.
Sollte ein Wagen trotz aller Vorsicht doch einmal aufschwimmen, empfehlen Experten vom TÜV Nord: Gas wegnehmen, Kupplung treten, Gang raus, rollen lassen und möglichst nicht lenken - bis der Wagen wieder Kontakt zur Straße hat. Erschrocken auf die Bremse zu treten, helfe nicht: Das erhöht nur die Schleudergefahr.