Modifizierte Modelle Schwarzfahren für Fortgeschrittene: Rolls-Royce Black Badge

Fayence (dpa/tmn) - Rolls-Royce bietet seine Fahrzeuge nun auch in einer sogenannten Black-Badge-Serie an. Wie der britische Luxushersteller mitteilte, gibt es die stark modifizierten Modelle zunächst für die Limousine Ghost und das Coupé Wraith, eine Ausgabe des Cabrios Dawn ist in Vorbereitung.

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Von außen sind die Black Badge-Modelle vor allem am glanzschwarzen Grill sowie an der Kühlerfigur zu erkennen, die ebenfalls in Schwarz gehalten ist. Außerdem gibt es neue Felgen aus Carbon und Aluminium sowie ein Markenlogo, in dem die Farben verkehrt wurden und nun ebenfalls Schwarz den Ton angibt. Innen sollen neue Dekore aus Carbon und Aluminium und spezielle Zierelemente den Unterschied machen.

Zwar geht laut Hersteller bei Black Badge nicht um ultimative Fahrleistungen. Doch haben die Entwickler das Fahrwerk straffer abgestimmt, die Schaltzeiten der Automatik verkürzt, eine direktere Lenkübersetzung gewählt und den 6,6 Liter großen V12-Motor zumindest ein bisschen getunt. Im Ghost leistet er nun 450 kW/612 PS statt 420 kW/570 PS und kommt auf 840 Nm. Das reicht für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,6 Sekunden und ein Spitzentempo von 250 km/h.

Weil der Wraith ohnehin schon 465 kW/632 PS leistet, haben die Briten nur das Drehmoment auf 870 Nm angehoben und so den Sprintwert auf 4,5 Sekunden verkürzt. Die Höchstgeschwindigkeit für den Zweitürer geben sie ebenfalls mit 250 km/h an. Wer in einem Rolls-Royce schwarzfahren will, muss dafür allerdings tief in die Tasche greifen: Der Ghost Black Badge kostet 325 495 und der Wraith 339 805 Euro - das sind jeweils rund 45 000 Euro mehr als für das Grundmodell.