Taxi-Betreiber gründen internationales App-Netzwerk

Genf (dpa) - Die Taxibranche meckert nicht nur. Angesichts der Konkurrenz aus dem Internet arbeitet sie an einer neuen App, die auch international funktioniert. In 13 Ländern funktioniert Taxi-App bereits.

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Das Taxi-Gewerbe tut sich international zusammen, um der
Konkurrenz aus dem Internet besser Paroli bieten zu können. Mehrere
Betreiber gründeten ein Netzwerk, das den grenzübergreifenden Einsatz
von Smartphone-Apps der Branche vorantreiben soll. Unter den
Gründungsmitgliedern ist der Betreiber der deutschen App Taxi.eu, wie
der Branchenverband IRU am Dienstag mitteilte.

Apps von neuen Taxi-Rivalen wie Uber kann man international nutzen.
Anwendungen aus dem klassischen Taxi-Gewerbe sind dagegen meist lokal
oder nur in einigen Ländern einsetzbar, wo es Kooperationen mit
dortigen Anbietern gibt. Das neue Netzwerk deckt zunächst Städte in
13 Ländern ab, darunter Deutschland, Österreich, die Schweiz,
Frankreich, die Niederlande, Indien und die USA.

Das Taxi-Gewerbe wirft dem App-Anbieter Uber unfairen Wettbewerb vor,
weil der Fahrten-Vermittler gesetzliche Vorschriften aushebele. Mit
Uber können Nutzer Fahrten bei Privatpersonen buchen. Das Startup aus
San Francisco ist laut Medienberichten gerade dabei, sich bis zu zwei
Milliarden Dollar bei Investoren zu besorgen. Den Berichte zufolge
hat Uber selbst noch eine zusätzliche Reserve von einer Milliarde
Dollar.