Die anderen 76 Prozent hätten sich durch die höheren Sprit- und Ticketpreise in ihrem Mobilitätsverhalten nicht beeinflussen lassen, ergab die Befragung des Instituts Forsa, die am Donnerstag (22. März) veröffentlicht wurde. Urlaubsreisen wurden in der Frage ausdrücklich ausgenommen. Das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene hatte die Studie in Auftrag gegeben.
Gut die Hälfte derjenigen, die seltener unterwegs waren, verzichteten auf Wege zu Freizeitaktivitäten. Fast ebensoviele ließen Besuche von Verwandten und Bekannten ausfallen. 41 Prozent sparten sich nach eigenen Angaben Einkaufsfahrten. 20 Prozent sahen von Arztbesuchen ab und 19 Prozent von Behördengängen.
Forsa befragte vom 24. Januar bis 1. März 3212 Bundesbürger ab 18 Jahren. In der Allianz pro Schiene sind Umwelt- und Fahrgastverbände, Gewerkschaften, Verkehrsclubs und Berufsorganisationen der Bahnbranche organisiert.