Verkehr am Wochenende: Die Staulage entspannt sich etwas
Stuttgart (dpa/tmn) - In den vergangenen Wochen hatten Staus auf den Fernstraßen Hochsaison. Die Lage auf den Autobahnen dürfte sich am kommenden Wochenende (2. bis 4. September) dagegen etwas entspannen.
Entwarnung geben der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC aber noch nicht.
Sie rechnen mit Staus vor allem Richtung Nord- und Ostdeutschland. Denn in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein enden die Sommerferien. So stellen sich die Reisenden besser auf viel Verkehr ein, etwa auf der A 10 rund um Berlin und der A 11 zwischen Stettin und dem Berliner Ring. Auch im Süden der Republik füllen Urlaubsheimkehrer die Straßen in nördliche Richtung.
Am Freitag wird es rund um die Ballungsgebiete eng. Ebenfalls gut gefüllt bleiben die Routen von und zu Nord- und Ostsee. Da das Lkw-Ferienfahrverbot ausgelaufen ist, müssen sich die Autofahrer am Samstag die Autobahnen wieder mit den Lastwagen teilen.
Die Spitzenzeiten liegen am Freitag zwischen 14.00 und 19.00 Uhr, am Samstag zwischen 10.00 und 18.00 Uhr. Am Sonntag ist von 10.00 bis 20.00 Uhr mit dem stärksten Verkehr zu rechnen.
In Österreich müssen Rückreisende Richtung Norden sich auf Verzögerungen einstellen. Voraussichtlich bis 5. September ist die Pyhrnautobahn (A 9) aufgrund der Sperrung des Gleinalmtunnels keine Alternative zur Tauernautobahn (A 10). Aber auch um Wien auf der A 4 und der A 23 im Bereich des Wiener Zentrums (Baustelle am Knoten Prater) müssen die Autofahrer Geduld mitbringen.
Die Wartezeiten für die Rückreise nach Deutschland an den Übergängen Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) lassen sich auf der Internetseite der österreichischen Autobahngesellschaft Asfinageinsehen.
In der Schweiz zeigt sich die Lage etwas entspannter. Abgesehen vom Berufsverkehr am Freitagnachmittag rund um die großen Zentren sei die Verkehrsdichte nicht mehr so hoch. Dennoch müssen Reisende etwa am Grenzübergang Chiasso-Brogeda und am Südportal des Gotthardtunnels in Airolo mit zuweilen längeren Verzögerungen rechnen.
Als Alternative zur Gotthardautobahn (A 2) bietet sich die San-Bernardino-Verbindung A 13 (St. Margarethen - Bellinzona) an.