VW-Studie T-Cross Breeze stimmt auf kleines SUV ein
Genf (dpa/tmn) - Offensive auf der Buckelpiste: Auf dem Genfer Automobilsalon (3. bis 13. März) zeigt VW die Studie eines SUV für die Poloklasse - den T-Cross Breeze. „Dieses Auto ist ein Teaser für das kompakteste Sport Utility Vehicle, das es von VW geben wird“, sagte Designchef Klaus Bischoff.
Allerdings ist zumindest das Schaustück aus Genf kein konventioneller Geländewagen. Wie früher der legendäre VW-Kübelwagen und aktuell nur der Evoque von Land Rover zeigt VW den T-Cross zunächst als Cabrio und gibt ihm deshalb den Beinamen „Breeze“. Mit 4,13 Metern einen Hauch länger als der PoloCross, bietet der T-Cross bei einem Radstand von 2,57 Metern Platz für vier Passagiere und 300 Liter Gepäck.
Die Studie soll außen auf eine neue Designsprache von VW einstimmen. Volkswagen geht auch innen neue Wege und mustert zum Beispiel fast alle Schalter aus: Außer den Lenkstockhebeln, den Fensterhebern und den Tasten zum Öffnen und Schließen des Stoffverdecks gibt es nur noch Touchscreens und Sensorfelder. Auch alle konventionellen Anzeigen werden durch Displays ersetzt.
Die Technik unter dem Blech ist dagegen vergleichsweise konventionell. So fährt die Studie mit einem Dreizylinder-Turbo, der aus einem Liter Hubraum 81 kW/110 PS schöpft und bis 175 Newtonmeter (Nm) entwickelt. Damit beschleunigt er binnen 10,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 188 km/h. Seinen Verbrauch gibt VW mit 5,0 Litern und den CO2-Ausstoß mit 115 g/km an.
Obwohl als Geländewagen gezeichnet, wird nur die Vorderachse angetrieben. Neben dem T-Cross in der Polo-Liga plant VW noch zahlreiche andere Geländewagen: So wird es nach Angaben aus Wolfsburg zwischen T-Cross und Tiguan noch ein SUV in der Golfklasse geben. Es laufen die Planungen für ein Tiguan Coupé, und für den Export nach China und die USA baut VW auch einen Tiguan XXL.