Warum laufen die Zahlen der TÜV-Plakette gegen den Uhrzeigersinn?

Essen (dpa/tmn) - So mancher Autofahrer wird sich schon gewundert haben, was es eigentlich mit der Ausrichtung der Zahlen auf der TÜV-Plakette auf sich hat. Warum laufen die Zahlen gegen den Uhrzeigersinn?

Der TÜV Nord weiß die Antwort.

Die Ziffern auf der TÜV-Prüfplakette sind gegen den Uhrzeigersinn angeordnet, damit die Ordnungsbehörden auch von weitem erkennen können, wann ein Fahrzeug zur Hauptuntersuchung muss. Sie können den fälligen Monat bei dieser Konstellation nämlich wie auf einer Uhr ablesen.

Um die Zahl 12 herum ist die Plakette von 1 bis 11 schwarz markiert. Weil der Prüfer die Zahl für den fälligen Monat jeweils oben positioniert, wandert die Markierung rund um die 12 auf eine neue Position, erklärt der TÜV Nord.

Für den Fälligkeitsmonat März zum Beispiel steht die 3 ganz oben, wodurch die schwarze Markierung gut erkennbar „auf 3 Uhr“ steht - und nicht wie bei der Ausrichtung nach dem Uhrzeigersinn „auf 9 Uhr“. Durch diese Stellung der Plakette kann die Polizei sogar bei schneller Fahrt auf der Autobahn erkennen, ob das Fälligkeitsdatum schon überschritten ist.