„Zitternde“ Scheibe deutet auf Schaden hin

Landsberg (dpa/tmn) - Die Scheibe ruckelt und zittert, wenn man sie herunterlässt? Das sollte Autofahrer stutzig machen: Womöglich lässt sich das Fenster bald gar nicht mehr öffnen oder schließen.

Wenn eine Autoscheibe beim Herauf- oder Herunterfahren zittert oder ruckelt, obwohl die Dichtungen gut geschmiert sind, kann ein mechanischer Schaden in der Tür die Ursache sein. Es besteht dann die Gefahr, dass zeitnah das Verbindungsteil zwischen Hebemechanismus und Scheibe kaputtgeht, erklärt Arnulf Thiemel vom ADAC-Technikzentrum in Landsberg. „Wenn das passiert, kann die Scheibe herunterfallen und das Fenster lässt sich nicht mehr schließen“, warnt der Experte. „Dann müssen Sie erst mal schauen, wo Sie den Wagen bis zur Reparatur diebstahlsicher abstellen können.“

Auch Schmutzpartikel können gut geschmierte Scheiben schwergängig machen. „Ein Silikonspray erreicht nicht jeden Punkt“, sagt Thiemel. Die Führungen der Scheiben reichten schließlich fast bis zum Boden der Tür. Auch dort können sich feine Körner und Dreck sammeln. Wenn dadurch ein Geräusch entsteht, ist das noch kein Problem, solange sich die Scheibe ohne Einschränkungen auf und ab bewegen lässt. „Wenn sie aber ruckelt und nur ganz schwer hochfährt, sollten Sie das einen Mechaniker anschauen lassen“, rät der Experte.