Zeitschrift: Gasautos rechnen sich oft erst nach vielen Kilometern
Stuttgart (dpa/tmn) - Autos mit Gasantrieb erscheinen lohnend, weil der Kraftstoffpreis im Vergleich zum Benzin deutlich niedriger ist. Wann sich die Anschaffung rechnet, ist aber von Modell zu Modell höchst unterschiedlich.
Gasautos rechnen sich oft erst nach vielen gefahrenen Kilometern. Das zeigt ein Vergleichstest der Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“ (Ausgabe 6/2013). Demnach spart der Autofahrer im ungünstigsten Fall erst ab rund 150 000 Kilometern Laufleistung, im besten Fall schon ab 13 000 Kilometern. Der Grund: Gasautos sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Fahrzeuge. Die zusätzlichen Kosten beim Kaufpreis und die Ersparnis beim Tanken müssen gegeneinander aufgerechnet werden.
Die Zeitschrift untersuchte jeweils 16 Serienfahrzeuge mit Auto- und Erdgasantrieb und legte eine Jahreslaufleistung von 15 000 und 30 000 Kilometern zugrunde. Die Unterschiede waren bei Fahrzeugen mit Autogas-Antrieb am größten. Am besten schnitt den Testern zufolge der Opel Zafira 1.4 LPG ab, der sich schon nach 13 000 Kilometern lohnt. Der Dacia Logan MCV 1,6 MPI LPG rechnet sich nach 19 000 Kilometern, der Duster 1.6 nach 20 000 Kilometer. Bei den mit Erdgas angetriebenen Autos lag der Opel Zafira Tourer mit 24 000 Kilometern vorne.