Düsseldorf. Bau günstiger Wohnungen rückläufig

Düsseldorf. · Volle Fördertöpfe stoßen auf einen Mangel an Bauland.

Trotz steigender staatlicher Fördermittel ist der Neubau preiswerter Mietwohnungen in NRW rückläufig. Bei der Vorlage der Förderbilanz für 2018 sprach NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Donnerstag in Düsseldorf von zunehmenden Investitionshemmnissen. Sie appellierte an die Kommunen, noch stärker als bislang mit gezielten Konzepten Baulandreserven zu aktivieren. Hier sieht sie eine wesentliche Ursache für den Mangel an preiswertem Wohnraum.

Wesentlich besser haben sich ihren Angaben zufolge die Modernisierung von Wohnraum, die Eigentumsförderung sowie Angebote für Studierende entwickelt. Insgesamt seien im vergangenen Jahr mit 923 Millionen Euro fast 8700 Wohneinheiten gefördert worden. Damit habe sich das Fördervolumen gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent erhöht und sei das beste Ergebnis seit 2012.