Abenteuerliche Reisen durch Zeit und Raum
Frankfurt(dpa/tmn) - Mit viel Spannung haben Videospieler und Serienjunkies auf „Quantum Break“ gewartet. Nun ist die Mischung aus Deckungs-Shooter und TV-Serie am Start.
„Quantum Break“
Ein Tüftler auf den Spuren Einsteins, aber irgendwie im Größenwahn, baut darin eine Zeitmaschine. Leider fliegt sie beim ersten Einschalten in die Luft. Das Ergebnis: Die Zeit spielt verrückt, alles gerät außer Kontrolle - äußerst beeindruckend wird dieser Moment mit seinen direkten Folgen visuell und akustisch umgesetzt. Die Zeitverzerrung ist ein wesentliches Effekt-Element - erschütternd und herausfordernd zugleich. Es passieren unkontrollierte Dinge, aber Held Jack Joyce hat durch den Unfall zum Glück einige spezielle Fähigkeiten. So kann er sich teleportieren, verheerende Zeitexplosionen zünden oder die Zeit verlangsamen, während er sich gleichzeitig in normaler Zeit fortbewegt. Am Ende jedes der vier Akte gibt es je eine Filmepisode von gut 20 Minuten Länge, in der die Geschichte forterzählt wird - auch abhängig vom Handeln des Spieler. „Quantum Break“ (ab 16 Jahre) gibt es exklusiv für die Xbox für rund 60 Euro.
„Dirt Rally“
In „Dirt Rally“ von Codemasters pflügen ordentlich PS über Straße, Schotter und Eis. Die Rallye-Simulation ist ein Segen für Freunde realistischer Drifts und wahrhaftigen Fahrverhaltens. Viel zu sehr haben die Entwickler in der Vergangenheit Gelegenheitsspieler mit Arcade-Racern beglückt. „Dirt Rally“ bietet authentisches Fahrgefühl gepaart mit atemberaubender Grafik. Sechs Renn-Umgebungen mit insgesamt mehr als 70 Etappen gibt es für ambitionierte Boliden-Dompteure. Analog zum realen Rallye-Geschäft haben die Mechaniker zwischen den Prüfungen nur wenig Zeit um die frischen Schäden zu beheben. Hier sind richtige Entscheidungen zur rechten Zeit gefordert. Rally-Sport ist enervierend und verlangt einen kühlen Kopf - doch den kann man nicht immer behalten. Auch das simuliert „Dirt Rally“ (ab 6 Jahre für PS4 und Xbox One) eindrucksvoll. Der Preis: Je rund 60 Euro.
„Uncharted 4: A Thief's End“
Im vierten Teil der „Uncharted“-Reihe geht es um so etwas Triviales wie einen Piratenschatz. Der ehemalige Schatzsucher Nathan Drake gerät mit seinem Bruder Sam sowie Kumpel Sully in eine groß angelegte Verschwörung um den ominösen Schatz von Käpt'n Henry Avery. Die Story, die die Brüder nach Madagaskar führt, wird dicht erzählt. Dramaturgisch dürfte ein Element von besonderer Bedeutung werden: Drake verstrickt sich mehr und mehr in einem moralischen und existenziellen Dilemma. Menschen, die ihm nahe stehen, schweben in großer Gefahr. Welchen Preis er zu zahlen bereit ist, hat der Spieler durch sein Handeln in der Hand. „Uncharted 4: A Thief's End“ (ab 16 Jahre) erscheint am 10. Mai exklusiv für Playstation 4 und wird rund 70 Euro kosten.
„Star Fox Zero“
„Star Fox Zero“ beamt seine Spieler direkt ins Lylat-Sonnensystem. Hier geht es mit den Helden Fox, Peppy, Falco und Slippy in ihren Arwing-Raumschiffen durch Zeit und Raum. Das WiiU-Gamepad wird zum Cockpit, gesteuert wird mit dem linken Kontrollstick, gezielt durch Bewegungen des Gamepads. Neben dem Arwing stehen auch - je nach Art der Mission - der Landmaster-Panzer als Bodenfahrzeug und der Gyrowing als Fluggerät zur Verfügung. Während einer Mission können die Fähigkeiten mit dem Einsammeln von Power-Ups erweitert werden. Die „Star Fox Zero“-Reihe gehört zu den klassischen Spiele-Serien von Nintendo. Mit dem neuen Spiel (ab 12 Jahre), das exklusiv für Wii U erschienen ist, ist den Machern eine sehr gute Adaption des Klassikers gelungen. Das Nostalgie-Feeling bleibt erhalten, trotz moderner Features und einer opulenten Grafik. Kosten: rund 50 Euro.
„Dead Star“
Auch „Dead Star“ vom Entwickler Armature Studio spielt in den Weiten des Weltalls. Der PS4-Exklusivtitel ist besonders für Weltraumenthusiasten und Freunde von ausufernden Raumschiffgefechten ein Anspielen wert. In Fünfer- oder Zehnerteams tritt man gegeneinander an. Verschiedene Raumschiffe inklusive unterschiedlicher Waffensysteme stehen zur Auswahl. Ziel ist es unter anderem, Außenposten im All einzunehmen und so seine Einflusssphäre zu erweitern. Das Sammeln von Rohstoffen hilft beispielsweise dabei, die Verteidigung der Raumschiffe zu verbessern. Bevor man sich in Online-Schlachten stürzt, kann man die Missionen im Offline-Modus kennenlernen und dabei bereits Pläne und Strategien testen. „Dead Star“ gibt es für rund 18 Euro als Download im Playstation-Store.