Aktuelle Schnittstellen garantieren langes Rechnerleben
Berlin (dpa/tmn) - Wer einen neuen PC kauft oder sich diesen selbst zusammenstellt, sollte unbedingt auf aktuelle Systemkomponenten und Schnittstellen achten. Denn nur die garantieren eine lange Aufrüstbarkeit und damit ein langes Rechnerleben.
Fünf wichtige Punkte im Überblick:
Prozessor und Chipsatz: Nicht alle Core-i-Prozessoren der aktuellen sechsten Generation (Skylake) sind unbedingt schneller als ihre Broadwell-Vorgänger. Doch ihr wichtigster Vorsprung und Mehrwert ist den Experten zufolge die schnelle Anbindung von Laufwerken und anderen Komponenten. Mit einer aktuellen Intel-Skylake-CPU und einem Mainboard mit Intels Z- oder H170-Chipsatz und DDR4-RAM-Unterstützung sei man derzeit auf der sicheren Seite, was aktuelle Schnittstellen und Nachrüstmöglichkeiten angeht.
Arbeitsspeicher (RAM): Der Arbeitsspeicher DDR4-2133 bringt ein Drittel mehr Bandbreite als der Vorgänger DDR-1600, kommt in größeren Modulgrößen und ist effizienter.
USB: Hier sollte man auf die neueste Version 3.1 achten, die gegenüber USB 3.0 die Datentransfergeschwindigkeit verdoppelt. Zudem liefert die zugehörige Typ-C-Anschlussbuchse bis zu 100 Watt, etwa für das schnelle Laden von Geräten.
Grafikkarte: Ein zeitgemäßer Grafikchip sollte aktuelle Standards wie DirectX 12 unterstützen und Anschlüsse für DisplayPort, HDMI 2.0 und DVI bieten.
Massenspeicher: SSD ist nicht gleich SSD. Der schnelle Speicher wird in seiner neuesten Generation (NVMe) nicht mehr per SATA-Schnittstelle angebunden, die mit dem langsamen Festplattenprotokoll AHCI arbeitet. Er setzt auf PCIe-Schnittstellen und funktioniert mit dem NVMe-Protokoll, das eigens für SSD-Speicher entwickelt wurde.