Er will Apple dazu drängen, mehr Geld mit den Aktionären zu teilen. „Tim glaubt an einen Aktienrückkauf und setzt einen um. Worüber wir reden werden, ist das Ausmaß.“
Icahn hatte vor gut einer Woche - ebenfalls über Twitter - verkündet, dass er sich bei Apple eingekauft hat. Verschiedenen Medienberichten zufolge stieg er mit einer oder rund eineinhalb Milliarden Dollar ein. Bei Apple erkauft man sich auch damit derzeit einen Anteil von weniger als einem Prozent an dem Unternehmen. Icahn ist berühmt dafür, Firmen mit aggressiven Kampagnen höhere Ausschüttungen abzuringen. Die Apple-Aktie sprang nach der Nachricht von seinem Einstieg um rund sieben Prozent nach oben, diesmal bewegte sie sich kaum.
Investoren schielen schon lange auf Apples Geldberg, der bis Ende Juni auf 146,6 Milliarden Dollar angewachsen war (111 Mrd Euro). Konzernchef Cook kam ihnen im Gegensatz zu seinem Vorgänger Steve Jobs bereits entgegen: Apple will bis 2015 rund 100 Milliarden Dollar an seine Anteilseigner ausschütten und zwar über Dividenden und einen Aktienrückkauf. Icahn fordert nun eine Aufstockung des Rückkaufs und rechnet vor, der Aktienkurs werde dadurch deutlich steigen.