Apps schließen spart Energie

Berlin (dpa/tmn) - Wer ein Smartphone besitzt, hat keine Illusionen mehr. Bei durchschnittlicher Nutzung müssen die meisten nach einem Tag ans Netz. Doch Nutzer, die ein wenig auf die Einstellungen achten, schaffen mit einer Akkuladung vielleicht noch einen zweiten Tag.

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Smartphone-Apps verlassen Nutzer oft über einen Tipp auf den Home-Button. Richtig geschlossen haben sie die jeweilige Anwendung damit aber nicht. Sie läuft unter Umständen im Hintergrund weiter und saugt mehr oder weniger am Akku. Darauf weist das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) hin. Deshalb sollte man von Zeit zu Zeit den Taskmanager aufrufen, um nicht mehr benötigte Apps ganz zu schließen. Bei iOS kommt man über zweimaliges Drücken des Home-Buttons in den Manager, neuere Android-Versionen haben dafür eine eigene Taste rechts neben dem Home-Button. Bei älteren Android-Handys gelangt man über langes Drücken der Home-Taste zum Taskmanager.

Besonders energiehungrige Anwendungen lassen sich identifizieren, wenn man in den Einstellungen Einträge wie Akku oder Energie aufruft. Ganz oben wird immer das Display stehen, das besonders energiehungrig ist und ständig benötigt wird. Daher sollte man die Helligkeit auf automatische Regelung stellen oder sie manuell anpassen. Außerdem gilt es, eine möglichste kurze Wartezeit von der letzten Aktion des Nutzers bis zum Ruhezustand mit Ausschalten des Displays festzulegen. Apps, die durch ihren hohen Energieverbrauch auffallen, aber nicht gebraucht werden, sollte man kurzerhand deinstallieren.

Energieintensiv sind neben Bluetooth und WLAN insbesondere auch der Betrieb des GPS-Moduls in Smartphones oder Tablets. Für alle drei gilt: Abschalten, wenn man die Funkverbindungen oder die Ortung gerade nicht benötigt.