Grundsätzlich sei jeder Drucker angreifbar, der mit PostScript oder Printer Job Language (PJL) arbeitet, weil diese Sprachen Schwachstellen enthalten. Denn sie stammen noch aus einer Zeit, in der Datensicherheit noch keine so große Rolle spielte.
Doch inzwischen könnten Angreifer mit speziellen Befehlen etwa Druckaufträge und damit Daten abfangen, die Geräte übernehmen, fernsteuern oder sogar zerstören, warnen die Experten. Jüngst habe ein Hacker 150 00 Drucker in aller Welt Seiten ausdrucken lassen, deren Text auf die Problematik aufmerksam machte. Betroffen seien die Drucker nahezu aller großen Hersteller.
Um bekannte und in der Firmware aktualisierte Sicherheitslücken zu schließen, bleibt Nutzern nur die regelmäßige Aktualisierung, wie sie es auch von anderen Geräten oder Programmen kennen. Wer ganz sichergehen will, verzichtet auf LAN oder WLAN und schließt den Drucker nur noch direkt an den Rechner an.