Aus der Wolke und unter Wasser: Neues aus der Technikwelt

Hamburg/Berlin (dpa/tmn) - Mit der neuen robusten Olympus-Kamera aus der TOUGH-Serie geht es bis 12 Metern Tiefe hinab ins Meer; mit der LG Cloud kommen bis zu fünf Gigabyte Daten kostenlos in die digitale Wolke.

Was der Technikmarkt sonst noch bietet:

Unterwasserkamera von Olympus mit neuem Objektiv

Olympus hat ein neues Modell aus seiner TOUGH-Serie von robusteren Kameras vorgestellt. Die TG-1 hat ein Metallgehäuse, das dem Wasserdruck bei zwölf Metern Tiefe standhält. Auch Stürze und Kälte sollen der Kamera wenig ausmachen. Ein doppelter Verschlussmechanismus schützt bei widrigen Bedingungen Anschlüsse, SD-Slot und die Akkuabdeckung. Dazu hat die neue Olympus ein lichtstarkes Objektiv mit 12-Megapixel-Sensor und Weitwinkelzoom (25-100 mm) und eine Videofunktion für Filme in Full-HD-Auflösung. Anfang Juni soll die TG-1 für 399 Euro im Laden stehen.

LG-Smartphone mit 4,3 Zoll großem Display

Das neue LG Smartphone Optimus L7 kommt mit einem 4,3 Zoll großen Display und Android 4.0 (Ice Cream Sandwich). Das Display zeigt eine Auflösung von 800 mal 480 Pixeln, im Inneren des Geräts arbeitet ein ein Gigahertz schneller Cortex-A5-Prozessor. Die Kamera auf der Gehäuserückseite löst mit fünf Megapixeln auf, auf der Vorderseite gibt es eine weitere Kamera für Videochats. Das Telefon steht ab sofort im Handel und kostet rund 299 Euro.

Java 7 zum Download bereit

Eine neue Version des Programms Java steht zum Download bereit. Java ist zum Ausführen zahlreicher Programme und Webseiten erforderlich und deshalb auf vielen Rechnern installiert. Entwickler Oracle verspricht für Java 7 unter anderem höhere Geschwindigkeit. Ein Java-Update lohnt sich in der Regel aber auch aus Sicherheitsgründen, Schwachstellen in dem Programm waren in der Vergangenheit immer wieder für Angriffe genutzt worden. Auf der Webseite von Java können Nutzer testen, welche Version sie aktuell verwenden. Oracle empfiehlt, ältere Varianten nach der Installation von Java 7 zu entfernen.

Neue AV-Receiver von Pioneer

Pioneer bringt im Juni eine Reihe neuer AV-Receiver in die Läden. Die Modelle heißen VSX-527, -827, -922 und -1122 und unterstützen neben dem Netzwerkstandard DLNA auch Bluetooth und Airplay zum unkomplizierten Streaming von Apple-Geräten. Die Spitzenmodelle 922 und 1122 bieten außerdem weitere Funktionen wie das Abspielen von hochauflösenden FLAC-Audio-Dateien und die Funktion HDMI Through, mit der ein Receiver auch im Stand-by-Betrieb Audio- und Videosignale weiterleiten kann. Der VSX-527 soll zum Verkaufsstart etwa 349 Euro kosten, die Modelle -827, -922 und -1122 gibt es für 429, 549 und 649 Euro.

USB-Monitor hat abnehmbaren Standfuß

Der neue TFT-Monitor e2251Fwu der Firma AOC kommt nicht nur ohne zusätzliches Stromkabel, sondern auf Wunsch auch ohne Ständer aus. Das Display lässt sich von seinem Fuß entfernen und so zum Beispiel als Präsentationsfläche oder zweiten Notebook-Monitor verwenden. Seinen Strom bezieht das Gerät komplett aus dem USB-Kabel, die Bildschirmhelligkeit ist mit 150 Candela allerdings vergleichsweise niedrig. Der e2251Fwu kostet etwa 169 Euro und ist ab sofort verfügbar.

Dockingstation von Philips mit Airplay und DLNA

Philips hat eine neue Dockingstation vorgestellt, die Musik von iPod oder iPhone nicht nur über den üblichen 30-Pin-Anschluss abspielt. Das Fidelio Wireless Music Center DCW8010 streamt Musik von Apple-Geräten dank Airplay auch aus dem Netzwerk, über DLNA oder einen USB-Anschluss werden auch Geräte von anderen Marken unterstützt. Eine neue Lautsprechertechnologie soll trotz der relativ flachen Bauform für tiefe Bässe und klare Höhen sorgen, außerdem will Philips die Wiedergabequalität von MP3-Dateien verbessern. Der Preis für die ab sofort erhältliche Dockingstation liegt bei etwa 380 Euro.

Cloud-Service von LG gestartet

Die Firma LG bietet ab sofort einen eigenen Clouddienst an. Nutzer der LG Cloud können damit Daten zwischen PC, Android-Smartphones und internetfähigen Fernsehern (Smart TV) austauschen. Durch eine neue Synchronisierungstechnik sollen auf einem Gerät hochgeladene Daten besonders schnell auch anderswo zu Verfügung stehen. Zudem soll es möglich sein, Videos direkt aus der Cloud zu streamen, zum Beispiel auf ein Smartphone. Zum Start des Services bietet LG fünf Gigabyte kostenlosen Speicher an, zu einem späteren Zeitpunkt sollen Kunden die Möglichkeit haben, die Kapazität gegen Geld zu erweitern.