AVM kündigt neue Fritzboxen an

Hannover (dpa/tmn) - AVM hat auf der Computermesse CeBIT (16. bis 20. März) neue Fritzbox-Router vorgestellt. Darunter ist das künftige Spitzenmodell Fritzbox 4080, das in Grundzügen bereits auf der CeBIT 2014 angekündigt worden war, sowie ein neues Firmen-Fritz-OS.

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Nun soll der Router ohne integrierte Modems im zweiten Halbjahr für 249 Euro auf den Markt kommen und bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) Datendurchsatz im ac-WLAN (Wave 2) liefern. Zudem bietet das Gerät MIMO-Technologie für mehrere Nutzer gleichzeitig sowohl im 2,4- als auch im 5-Gigahertz-Bereich, vier Gigabit-LAN-Anschlüsse, zwei USB-3.0-Ports und eine DECT-Basis für Schnurlostelefone.

Bei der neuen Fritzbox 4020 handelt es sich dagegen um einen besonders kompakten Router, der ohne Modem auskommt und deshalb flexibel an beliebigen Anschlüssen eingesetzt werden kann. Er spannt ein n-WLAN-Netz auf und soll im 2,4-Gigahertz-Band einen Datendurchsatz von bis zu 450 Megabit pro Sekunden (MBit/s) erreichen. Inklusive DECT-Basisstation soll das Modell 4030 im zweiten Quartal für 59 Euro in den Handel kommen.

Neu ist auch die Fritzbox 7430, die zum gleichen Termin für 129 Euro erhältlich sein soll. Sie ist ebenfalls auf IP-basierte Anschlüsse ausgelegt und hat keine Modems integriert. Dafür werden etwa Internetfernsehen (IPTV) oder VDSL-Vectoring unterstützt. Auch eine DECT-Basis gehört zur Ausstattung. Das WLAN funkt nach dem n-Standard (bis zu 450 MBit/s).

Als Reiserouter ist die neue Fritzbox 6820 LTE konzipiert. Per LTE (Cat 4) soll das Gerät bis zu 150 MBit/s im Down- und bis zu 50 MBit/s im Upstream liefern. Im UMTS/HSPA-Betrieb sind noch bis zu 42 MBit/s möglich, und notfalls funkt der Router auch noch per GSM/EDGE. Das n-WLAN liefert einen Datendurchsatz von bis zu 450 MBit/s. Der Reiserouter soll im dritten Quartal auf den Markt kommen.

AVM kündigte für das laufende Jahr auch eine neue Version der Router-Firmware Fritz-OS an. Sie bringt unter anderem eine Heimnetzübersicht aller verbundenen Geräte, einen neuen Assistenten zur Einrichtung von IP-Telefonanschlüssen, per Ticket flexibel verlängerbare Surfzeiten innerhalb der Kindersicherung und einen erweiterten WLAN-Monitor mit der Anzeige möglicher Störquellen.