Bei Installation von Download-Helfern genau hinsehen
München (dpa/tmn) - Viele Nutzer setzen auf sogenannte Download-Manager, die das Herunterladen von Dateien aus dem Netz erleichtern. Das Problem: Die Helferlein schmuggeln nebenbei oft Nerviges auf den Rechner.
Auf Download-Portalen im Netz gibt es statt der gewünschten Dateien häufig nur einen sogenannten Wrapper. Dieses kleine Programm, gelegentlich auch Download-Manager genannt, soll Nutzern eigentlich beim Herunterladen der Datei helfen. Tatsächlich holen sie sich damit aber oft unerwünschte Programme oder nervige Addons für den Browser auf den Rechner. Darauf weist die Zeitschrift „PC Welt“ (Ausgabe 6/2013) hin. Anwender sollten die Installation des Wrappers daher genau verfolgen. Denn in manchen Fällen lässt sich die störende Zusatzsoftware aufhalten, indem an der richtigen Stelle ein Häkchen entfernt oder gesetzt wird.
Dabei ist genaues Hinsehen gefragt: Bei vielen Download-Wrappern sind die Häkchen gut versteckt oder ausgegraut, so als sei die Option nicht anklickbar. Andere Anbieter bauen doppelte Verneinungen in den Text neben dem Häkchen ein und führen den Nutzer so in die Irre. Fällt man darauf herein, lassen sich die installierten Programme selbst über die Systemsteuerung und den Addon-Manager des Browsers oft nur schwer wieder deinstallieren. Am besten ist es daher, den Wrapper gar nicht erst herunterzuladen und den gewünschten Download lieber über ein anderes Portal zu beziehen. In der Regel sind die unnützen Helfer schon an der sehr geringen Dateigröße und der Dateiendung EXE zu erkennen.