Bei Spiele-Notebooks leistungsstarke Grafik-Chips wählen
Hannover (dpa/tmn) - Gaming-Notebooks sind das richtige Werkzeug für Spieler, die ihr Gerät häufig mitnehmen wollen. Im Vergleich zu stationären Rechnern sind sie deutlich teurer. Beim Kauf sollten Spieler auf einen aktuellen Grafikchip (GPU) mit ordentlich Speicher achten, berichtet die Fachzeitschrift „c't“, die sechs Notebooks für Spieler getestet hat.
Wer beim Speicher der GPU spart oder ein älteres Modell wählt, muss mit dieser Entscheidung meist bis ans Nutzungsende des Geräts leben. Die leistungsstarken Notebooks lassen sich nämlich nur in den seltensten Fällen nachträglich aufrüsten. Vorhandene Aufrüstsätze sind meistens teuer und umständlich einzubauen, so die Erfahrung der Experten. Häufig erfolgt der Einbau außerdem auf eigenes Risiko ohne Garantie auf gute Funktionalität.
Aktuelle Grafikchips mit einiger Zukunftssicherheit sind Nvidias Mobilausgaben der GeForce GT965M und aufwärts. Sie werden - je nach Notebookmodell - mit Grafikspeicher zwischen 2 und 8 Gigabyte (GB) angeboten. Wer sich für mehr Speicher entscheidet, erhält zwar nicht automatisch eine bessere Leistung, dafür aber meist eine höhere Anzeigequalität. Mehr Grafikspeicher bedeutet nämlich, dass Spiele auf höher aufgelöste Texturen zurückgreifen können. Mit einem großen Grafikspeicher ist außerdem auch für künftige Spiele mit noch mehr Speicherhunger vorgesorgt.
Grundsätzlich müssen Käufer von Gaming-Notebooks eines bedenken: Auch wenn die tragbaren Spielmaschinen deutlich mehr kosten als stationäre Rechner, erhält man nicht die gleiche Rechenleistung. Im Schnitt sind etwa die Mobilausgaben der Grafikchips rund ein Drittel weniger leistungsstark als die Desktopvarianten.