Bluetooth-Sound, Venenscanner und eine Actioncam
Berlin (dpa/tmn) - Eine Actioncam mit Fernbedienung, ein Notebook, das seinen Besitzer via Venenscan identifiziert, und ordentlich was auf die Ohren: Von den Technik-Herstellern gibt es wieder allerhand Neues.
Ein Überblick.
Actioncam mit Fernbedienung fürs Handgelenk
Von Toshiba gibt es eine neue Actioncam mit 12 Megapixeln Auflösung und Ultraweitwinkel-Objektiv, die Full-HD-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Die 94 Gramm schwere Camileo X-Sports (rund 7 x 5 x 3 Zentimeter) ist mit n-WLAN und einem elektronischen Bildstabilisator ausgestattet. Zur Kamera gehört auch eine Fernbedienung in Form einer Uhr fürs Handgelenk, die stoßfest und wasserdicht bis drei Meter Tiefe ist. Zum Lieferumfang der 279 Euro teuren Actioncam zählen außerdem ein wasserdichtes Gehäuse (bis 60 Meter), eine Clip-Halterung, ein Klebe-Pad, eine Gelenkverlängerung, ein Stativgewinde sowie Fahrrad-, Helm- und Surfbretthalterungen.
Notebook scannt Handvenen zur Anmeldung
Einfach die rechte Hand über der Tastatur schweben lassen wie beim Tippen - nichts anderes muss man beim neuen Lifebook U904 von Fujitsu tun, um sich zu identifizieren und anzumelden. Möglich macht das ein Handvenenscanner, der in dem Notebook steckt. Die Technologie heißt Palm Secure und basiert auf dem von Geburt an einzigartigen Venenmuster einer Hand. Darüber hinaus bietet das knapp 1,6 Zentimeter dünne und 1,4 Kilogramm schwere Notebook noch weitere technische Highlights - etwa ein mit 3200 x 1800 Pixeln extrem hochauflösendes, mattes 14-Zoll-Display. In verschiedenen Konfigurationen, unter anderem auch mit Fingerabdruck- statt mit Handvenenscanner, ist das U904 ab 1400 Euro zu haben.
Bluetooth-Box als „Henkelmann“
Mit dem Solemate Max bringt Jabra seinen bisher größten Bluetooth-Lautsprecher auf den Markt. Die Box verfügt über je zwei Hoch- und Tieftöner sowie ein Bassreflexsystem. Das 30 x 14 x 10 Zentimeter große Gehäuse ist vor Staub und Spritzwasser geschützt und lässt sich am eingebauten Henkel tragen. Integriert sind auch ein Freisprecher, ein USB-Anschluss zum Laden des Smartphones, NFC und eine Klinkensteckerbuchse zum Anschluss beliebiger Geräte. Zur Steuerung und Verbesserung des Sounds bietet Jabra eine App für iOS- und Android-Geräte. Die graue Box kostet 399 Euro und soll mit einer Akkuladung bis zu 14 Stunden dudeln.
Panasonic-Kopfhörer mit Lärmkompensation
Mit dem RP-BTD10 hat Panasonic einen neuen Bluetooth-Kopfhörer vorgestellt, der sich per NFC schnell mit mobilen Geräten verbinden kann. Smartphone oder Tablet lassen sich über Ohrmuschel-Tasten steuern, außerdem unterstützt der 150 Euro teure Kopfhörer das aptX-Übertragungsverfahren, das für besseren Klang sorgen soll. Die Akku-Ausdauer gibt der Hersteller mit bis zu 30 Stunden an. Neu im Programm ist bei Panasonic auch das Modell RP-HC800 mit aktiver akustischer Kompensation von Umgebungslärm. Den dafür benötigten Strom soll der eingebaute Akku bis zu 40 Stunden lang liefern. Als Preis gibt der Hersteller 200 Euro an.
Bluetooth-Kopfhörer mit großem Funkradius von Sol Republic
Eine große Funkreichweite von bis zu 45 Metern verspricht Sol Republic bei seinem neuen Bluetooth-Kopfhörer Tracks Air. Für eine schnelle Kopplung mit Zuspielern sorgt NFC. Der Kopfhörer lässt sich dem Unternehmen zufolge mit zwei Geräten gleichzeitig verbinden. Der Nutzer kann dann am Kopfhörer zwischen den Quellen umschalten. Die Akkulaufzeit gibt der Hersteller mit bis zu 15 Stunden an. Beliebige Geräte lassen sich aber auch über ein Klinkensteckerkabel an den Tracks Air anschließen. Der Kopfhörer kostet 199 Euro.