Business-Notebooks mögen Linux
Berlin (dpa/tmn) - Wer Linux als Betriebssystem für ein Notebook in Erwägung zieht, sollte vor dem Kauf die Kompatibilität des mobilen Rechners prüfen und besser ein Modell zu wählen, welches schon einige Zeit auf dem Markt ist.
Das Betriebssystem Linux lässt sich grundsätzlich auf jedem Notebook installieren. Es kann aber sein, dass einige Komponenten unter Linux nicht funktionieren und der Anwender dann auf Funktionen verzichten muss, berichtet die Zeitschrift „c't Linux“. Vor allem bei Business-Notebooks großer Hersteller sei aber die Wahrscheinlichkeit groß, dass alles funktioniert. In ihnen seien Qualitätskomponenten verbaut, die Linux besser unterstütze.
Es kommt den Angaben zufolge aber nicht nur auf die Hardware, sondern auch auf das Alter des gewählten Linux-Betriebssystems, Distribution genannt, an. Der Betriebssystemkern (Kernel) sollte neuer sein als die zentralen Komponenten des Rechners. Linux-Nutzer sollten sich also auf Notebook-Modelle konzentrieren, die schon einige Monate auf dem Markt sind.
In jedem Fall lohnt sich eine Internetrecherche: Oft diskutieren Anwender in Foren oder Blogs über Kompatibilität, Fehler und Problemlösungen. Wer hundertprozentig sicher gehen will, muss Linux auf dem Wunschnotebook, vielleicht einem ausgestellten Gerät, testen. Das geht ohne Installation zum Beispiel mit einer bootfähigen Live-CD.