Codierung schreckt Fahrraddiebe ab
Berlin (dpa/tmn) - In Deutschland werden täglich rund 900 Fahrräder gestohlen. Besitzer können nicht nur mit einem guten Schloss vorbeugen. Auch eine Rahmencodierung hilft. Mit ihr kann die Polizei jederzeit den Besitzer eines Fahrrads ermitteln.
Um Fahrraddiebe abzuschrecken, hilft neben einem guten Schloss auch eine persönliche Kennziffer. Diese wird meist in das Sattelrohr des Rahmens eingraviert. Mit dem Code kann einem Fahrrad dessen Besitzer eindeutig zugeordnet werden. Auf die Möglichkeit der Fahrrad-Codierung weist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hin.
„Die Polizei und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC bieten zur Codierung regelmäßig Termine an“, sagt GDV-Sprecherin Kathrin Jarosch. „Für die Codierung gibt es einen Standard“, erklärt Philipp Poll, Geschäftsführer des ADFC-Landesverbands Berlin. Der unverwechselbare Code setze sich aus Initialen und Geburtsdatum des Besitzers sowie einem Länderkürzel zusammen.
Gegenüber der Rahmennummer, die oft auf Kaufbelegen oder Fahrradpässen aufgeführt sei, bietet der Code laut Poll einen entscheidenden Vorteil: „Die Polizei kann mit ihm jederzeit ermitteln, wer der Besitzer des Fahrrads ist.“ Laut dem GDV ist die Codierung eine gute Maßnahme, um Fahrraddiebe abzuschrecken, da sie den Verkauf eines gestohlenen Rades erschwere.