Cybermobbing kein Massenphänomen bei Kindern
Berlin (dpa) - Jedes fünfte Kind hat einer aktuellen Studie zufolge bereits „seltsame Dinge“ aufs Handy geschickt bekommen. Im Netz sind sogar 44 Prozent der Kinder bereits auf „unangenehme oder seltsame Dinge“ gestoßen.
Das sind Ergebnisse des „LBS Kinderbarometers“, den die Bausparkasse der Sparkassen veröffentlichte. Cybermobbing ist dagegen kein Massenphänomen unter Kindern. Dennoch gaben in der Untersuchung drei Prozent der Kinder an, oft oder sehr oft Opfer zu sein, doppelt so viele Kinder sind Täter.
Ein Viertel der Kinder habe bereits erlebt, wie eine Prügelei mit dem Handy gefilmt worden sei, fast jedes zehnte Kind erlebe das sogar oft oder sehr oft. Mit der Studie befragt die LBS regelmäßig über tausend Kinder im Alter von 9 bis 14 Jahren.