Das Landgericht entschuldigte sich bei den Journalisten für „etwaige Unannehmlichkeiten“. Den Angaben zufolge wurde der Fehler am Samstag gegen 15.00 Uhr bekannt und war etwa drei Stunden später behoben. Bei einem Link kamen Internetnutzer in „manchen Fällen“ auf eine Liste mit älteren Pressemitteilungen. Darunter war die Datei mit den persönlichen Angaben der Journalisten, die beim Landgericht akkreditiert sind. „Die genaue Ursache wird noch untersucht“, erklärte das Landgericht.
Das Leck hatte ein Mitarbeiter des Berliner Radiosenders multicult.fm bemerkt. Nach Senderangaben vom Dienstag waren etwa 110 Medienvertreter betroffen.