Digitale Sicherheit zum Fest - Fünf Tipps gegen Phishing

Berlin (dpa/tmn) - Gerade zur Weihnachtszeit ist besondere Vorsicht im elektronischen Posteingang gefragt. Denn unter den vielen Angeboten von Onlinehändlern könnten auch Phishing-Mails von Betrügern lauern, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

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Mit ihnen sollen Adressen, Passwörter oder Kontonummern ausspioniert werden. Hier einige Tipps für mehr Sicherheit im Onlinehandel.

Vorsicht bei Links: Niemals auf Links in E-Mails von unbekannten Absendern klicken. Denn der Link zum vermeintlichen Schnäppchen oder Gutschein könnte auch auf nachgebaute Webseiten führen, die nur dem Zweck dienen, persönliche Daten abzugreifen.

Adressen prüfen: Hat man doch auf einen Link geklickt, kann ein Blick in die Adresszeile gefälschte Webseiten häufig sofort enttarnen. Betrüger nutzen gerne Adressen, die denen von tatsächlich existierenden Unternehmen ähneln. Bei Unstimmigkeiten sollte man die Webseite sofort schließen.

Nachfragen: Wenn nicht auf den ersten Blick klar ist, ob eine E-Mail tatsächlich vom vermeintlichen Absender stammt, raten die BSI-Experten zur Nachfrage. Das Mittel der Wahl sind hier Telefon, E-Mail oder der Postweg. Dabei sollten aber keine Kontaktinformationen aus dem verdächtigen Schreiben genutzt werden. Stattdessen sollten diese Daten besser über das Telefonbuch oder die Unternehmenswebseite recherchiert werden.

Keine Anhänge öffnen: In den an die E-Mail angehängten Dateien - häufig haben sie die Endung .zip oder .exe können schädliche Programme stecken, mit denen der Computer ausgespäht werden kann.

Aktuelle Software: Mit dem neuesten Browser und der frischsten Version des E-Mail-Programms ist man gleich besser geschützt. Viele neue Browser haben bereits Filtersoftware für gängige Phishingversuche eingebaut. Ein Virenscanner auf aktuellem Stand hilft gegen schädliche Software in Dateianhängen oder anderen Downloads.