„Eine wiedererstarkte digitalisierte Industrie wäre ein krisenfester Anker für die europäische Wirtschaft“, erklärte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der Deutschen Presse-Agentur vor Junckers Grundsatzrede zur Lage der EU.
Juncker habe zwar die Stärkung der industriellen Basis zur Priorität erklärt. Aber: „Die Halbzeitbilanz weist Lücken auf“, monierte Schweitzer. Neben einer raschen Digitalisierung forderte er starke Signale für Freihandel und einen erfolgreichen Abschluss der Brexit-Verhandlungen. Die Unternehmen litten unter der Unsicherheit wegen des für 2019 geplanten EU-Austritts Großbritanniens.
Der Präsident der Europäischen Kommission gibt jeweils im September einen Ausblick auf die EU-Politik der nächsten Monate. Es wird erwartet, dass Juncker seine Ideen für Reformen der Europäischen Union erläutert.