Festnetzanschluss ist schwer zu ersetzen
Berlin (dpa/tmn) - Oft bekommen Kunden zu ihrer Handynummer auch eine Festnetznummer gratis dazu. Deshalb auf eine mit dem Festnetz verbundene Internetflat zu verzichten, lohne sich aber nicht, berichtet das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“.
Einige Mobilfunkanbieter versorgen ihre Kunden auf Wunsch mit einer Festnetznummer. Damit sind sie in einem meist festgelegten Umkreis für andere zu Festnetzkonditionen erreichbar und telefonieren auch selbst günstiger. Den Festnetzanschluss deshalb abzuschaffen, lohnt sich aber nur für die wenigsten, berichtet das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“. Denn die in der Regel mit dem Festnetzanschluss verbundene „echte“ Internetflatrate sei bisher kaum zu ersetzen.
Mobile Datenflatrates werden in der Geschwindigkeit extrem gedrosselt, wenn ein bestimmtes Datenvolumen verbraucht ist: Smartphone-Flatrates meist schon nach 200 bis 500 Megabyte. Und wer mobile Datenflatrates mit einem, drei oder fünf Gigabyte (GB) bucht, zahlt dafür schnell 20 bis 30 Euro im Monat - so viel, wie die Doppelflatrate im Festnetz kostet.
Selbst Verbraucher, die sehr wenig oder wenig datenintensiv im Internet unterwegs sind, sollten einen möglichen Abschied vom Festnetz genau abwägen, raten die Experten. Denn beim mobilen Internet müssen sich immer alle Nutzer in einer Funkzelle die vorhandene Bandbreite teilen, was die Geschwindigkeit deutlich bremsen kann.