Flexible Rechner und Smartphones: Neues von Asus
Las Vegas (dpa/tmn) - Ein Smartphone, das zum Tablet wird, sechs Zoll große Handys - und ein Notebook mit Windows, in dem ein Android-Tablet schlummert: Asus verwischt mit seinen Neuvorstellungen auf der CES die Grenzen zwischen den Geräteklassen.
Asus will im Sommer eine Mini-Variante seines PadFone auf den Markt bringen. Das hat der Hersteller auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas (7. bis 10. Januar) angekündigt. Wie beim großen Original handelt es sich dabei um ein Smartphone, das sich in ein Tablet-Gehäuse stecken lässt - so profitieren Nutzer gleichzeitig von der Mobilität eines Smartphones und von dem großen Display eines Tablets. Bei der Miniversion ist das Smartphone allerdings nur vier, das Tablet dazu sieben Zoll groß, die Auflösung beträgt 800 mal 480 beziehungsweise 1280 mal 800 Pixel.
Die Rechenarbeit übernimmt ein 1,6 Gigahertz schneller Intel-Prozessor, als Betriebssystem dient Android 4.3 (Jelly Bean) - ein Update auf Version 4.4 (KitKat) hat Asus aber bereits angekündigt. Das Smartphone alleine wiegt 116 Gramm, mit dem Tablet kommen noch einmal 260 Gramm dazu. Angaben zum Preis macht Asus noch nicht, der weltweite Verkaufsstart ist für das zweite Quartal 2014 geplant.
Wer auf das Tablet verzichten kann, interessiert sich stattdessen vielleicht für die neue Smartphone-Serie von Asus. Die Geräte tragen den Namen ZenFone und kommen mit vier, fünf oder sechs Zoll großem Display auf den Markt. Das Spektrum der Auflösungen reicht dabei von 800 mal 480 bis zu 1280 mal 720 Pixeln - das ist jeweils etwas weniger, als in dieser Geräteklasse sonst üblich ist. Dazu gibt es Kameras mit 5 bis 13 Megapixeln, Atom-Prozessoren von Intel und Android 4.3 mit Asus' neuer Nutzeroberfläche ZenUI - auch hier ist ein Update auf Version 4.4 bereits angekündigt. Verkaufsstart und Preis der ZenFones stehen ebenfalls noch nicht fest.
Gleiches gilt für das Transformer Book Duet TD300, eine neue Kombination aus Smartphone und Tablet. Nutzer können das 13,3 Zoll große Gerät mit Full-HD-Display (1920 mal 1080 Pixel) nicht nur als Surfbrett oder klassischen Klapprechner verwenden, sondern auch jederzeit zwischen den Betriebssystemen Windows 8.1 und Android 4.1 hin- und herschalten. Der Wechsel soll dabei nicht länger als vier Sekunden dauern, dafür sorgt unter anderem ein aktueller Intel-Prozessor aus der i7-Serie.