Flut in Thailand macht Festplatten teurer
Bangkok/Berlin (dpa) - Die Flutkatastrophe in Thailand hat zu massiven Ausfällen in der Produktion von Festplatten geführt. Verbraucher müssen daher mit steigenden Preisen rechnen.
Beim Hersteller Western Digital stehen zwei Fabriken still. Das Unternehmen rechnet daher mit höheren Preisen. Bereits kurzfristig seien die Festplattenpreise um 20 Prozent gestiegen, berichtete am Donnerstag (27.10.) die „Bangkok Post“. Thailand ist nach China der weltweit zweitgrößte Export von Festplatten. „Unsere vorrangige Sorge gilt dem Schicksal unserer Beschäftigten“, erklärte der Vorstandschef von Western Digital, John Coyne in einem Brief an die Kunden des Unternehmens. Das US-Unternehmen beschäftigt in Thailand 37 000 Arbeiter. Wegen Überflutung wurden zwei Fabriken bis auf weiteres geschlossen. Darüber hinaus gebe es aber auch Engpässe bei der Zulieferung von Teilen für die Festplattenproduktion. Von solchen Lieferengpässen sind auch die Festplatten-Hersteller Seagate und Toshiba betroffen.