Formatwirrwarr bei E-Books: Konvertieren probieren
Berlin/München (dpa/tmn) - Viele Shops, viele Apps, viele Reader und viele verschiedene Formate - der Markt für E-Books ist unübersichtlich. Am günstigsten für den Verbraucher ist es, wenn das elektronische Buch in einem offenen Format wie EPUB vorliegt, das die meisten Lesegeräte unterstützen.
Hat der Leser ein E-Book in einem hauseigenen Format erworben, geht er derzeit noch viele Unsicherheiten ein, berichtet die Zeitschrift „Chip“. Er kann nicht sicher sein, ob sich ein einmal gekauftes Buch nach einem Plattformwechsel noch anzeigen lässt. Und er weiß nicht, ob E-Books in einem hauseigenen Format und darauf spezialisierte Reader auch langfristig nutzbar bleiben.
Im Zweifel kann man versuchen, E-Books mit Spezialsoftware zu konvertieren. Die Zeitschrift empfiehlt zum Beispiel die kostenlose Software Calibre, die elektronische Bücher aus fast allen Shops verwalten kann. In der Praxis scheitere eine Konvertierung aber meist noch an einem Kopierschutz (DRM) in der E-Book-Datei. Die Experten gehen aber davon aus, dass der restriktive Kopierschutz wie bei Musikdateien mittelfristig verschwinden wird.