Fotografieren in den Bergen: Auf die Goldene Stunde warten

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Zerklüftete Felsformationen, sattblauer Himmel, grüne Wiesen: Das Panorama in den Bergen kann atemberaubend schön sein. Fotografieren sollte man das am besten am Morgen und bis zum frühen Vormittag oder wieder vom Spätnachmittag bis zum Abend.

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Der Grund liegt im schrägen Lichteinfall zu diesen Zeiten. Das verstärkt die Konturen der Berge, die Räumlichkeit der Motive nimmt zu. Mittags hingegen ist die Lichtstimmungen nicht so ideal. Die Bilder wirken dann fahl und es fehlt ihnen an Brillanz. Darauf weist der Photoindustrie-Verband hin.

Zur Blauen Stunde - jener Zeit zwischen Morgendämmerung und Sonnenaufgang sowie Sonnenuntergang und Nacht - gelingen ebenfalls besonders idyllische Fotos. Dagegen haben Aufnahmen, welche in der Goldenen Stunde - der Zeit direkt nach Sonnenaufgang sowie vor Sonnenuntergang - gemacht werden, oft einen goldenen Schimmer. Und die Lichtstimmung wirkt warm. Wer in diesen Zeitfenstern Fotos macht, sollte die Kamera auf ein Stativ stellen und einen Fernauslöser nutzen, um die Aufnahmen nicht zu verwackeln, raten die Experten.

Auch bestimmte Wetterlagen liefern in den Bergen reizvolle Stimmungen: Föhnwinde zum Beispiel ermöglichen eine besonders klare Sicht. Und die dabei charakteristischen Linsenwolken sind Hingucker. Von Nebel eingehüllte Täler oder Berge sind ebenfalls starke Motive.

Die Berge sind außerdem eine lohnenswerte Umgebung für Zeitrafferaufnahmen, da sich die Stimmungen und Wetterlagen dort in kurzer Zeit ändern können. Eine Empfehlung der Experten lautet: Wer die Zeit hat, sollte einmal einen ganzen Tag vom Sonnenaufgang bis -untergang im Zeitraffer festhalten.