Fujifilms neue X-T10 ist die kleine Schwester der X-T1
Kleve/Berlin (dpa/tmn) - Fujifilm hat seine X-Systemkamerareihe um das Modell X-T10 ergänzt. Bei der Kamera handelt es sich praktisch um die kleine Schwester der X-T1.
Beide sind mit dem gleichen tiefpassfilterlosem APS-C-CMOS-Sensor (16,3 Megapixel) und einem elektronischen OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Pixeln ausgestattet, der etwa eine Schärfevorschau mit Kantenmarkierungen (Fokus Peaking) bietet. Die Vergrößerungsleistung des Suchers fällt bei der X-T10 mit dem Faktor 0,64 etwas geringer aus als bei der X-T1 mit 0,77.
Bei beiden Modellen ist das Gehäuse oben und unten mit Druckguss-Magnesium eingefasst, aber nur das der X-T1 ist spritzwasser- und staubdicht. Die X-T10 verfügt neben drei Funktionsrädchen und sieben frei belegbaren Funktionstasten über einen separaten Schalter für einen Vollautomatikmodus.
Beide Kameras können bis zu acht Bilder pro Sekunde in Serie und Full-HD-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Ihre Lichtempfindlichkeit ist bis zum ISO-Wert 51 2000 justierbar. Und beide Kameras sollen im Idealfall in nur 0,06 Sekunden scharfstellen - per Phasen- oder Kontrast-Autofokus. Je nach Aufnahmesituation stehen dabei 49 oder 77 Autofokuspunkte zur Verfügung.
Für das gut 380 Gramm schwere X-T10-Gehäuse in Schwarz oder Silber-Schwarz (rund 12 mal 8 mal 4,1 Zentimeter) mit schwenkbarem Drei-Zoll-Display (0,92 Millionen Pixel), WLAN und Einbaublitz verlangt Fujifilm ab Juni einen Preis von 699 Euro, das sind 500 Euro weniger als für das Gehäuse der im März 2014 erschienenen X-T1.
Bis Ende Juni soll die X-T1 eine neue Gerätesoftware (Firmware-Version 4.00) erhalten, mit der die Kamera vor allem ein neues, genauer arbeitendes Autofokus-System erhält, das die X-T10 schon zum Verkaufsstart mitbringt.