Gamescom-Highlights: Das sind die zehn Top-Titel der Spielemesse
Köln. Die Gamescom hat am Donnerstag ihre Tore für Spielefans geöffnet. Die WZ war bereits am Fachbesucher- und Medientag in Köln und hat fleißig Probe gespielt. Welche Titel der weltweit größten Messe für interaktive Spiele man sich anschauen sollte, verrät die folgende Top 10.
<h2 style="text-align: center;">Action:
Assassin’s Creed: Unity (PC/PS4/Xbox One)
Dieses Jahr im Oktober heißt es Vorhang auf für den siebten Teil der Action-Adventure-Serie. Im Mittelpunkt stehen erneut der Schauplatz und der Hauptcharakter — und wie beinahe jedes Mal sind beide gänzlich neu.
Der Ort des Geschehens ist das frei begehbare Paris des 18. Jahrhunderts, genauer gesagt zur Zeit der Französischen Revolution. Neben sehr detailliert nachgebauten Sehenswürdigkeiten wie der Kirche Notre-Dame, überzeugt die Grafik auch in den engen Gassen. Dort spiegelt sich in den Fenstern die Umgebung wider, der Lichteinfall der Sonne blendet realistisch, der Wind weht Müll umher und die Bewohner drängeln sich im Getümmel aneinander vorbei. Es kommt altertümliche Großstadt-Atmosphäre auf.
Ein Mann, der in einer Spielszene an einem Hausdach hängt, sich durch ein offenes Fenster nach oben zieht und drinnen von einer Galerie aus mit gezücktem Messer auf seine Zielperson springt — ja das ist Arno Dorian. Die spielbare Hauptfigur hat französische und österreichische Vorfahren und hat in seiner Jugend sowohl seinen leiblichen Vater als auch seinen Stiefvater durch mysteriöse Tode verloren. Mit dieser Vorgeschichte kam er zum Geheimbund der Assassinen — eben der Gruppe, die für professionelle Meuchelmorde verantwortlich ist. Das Ziel: die wahren Hintergründe der Französischen Revolution aufzudecken. Dabei trifft der Spieler auf bekannte, historische Persönlichkeiten wie Robespierre oder Napoleon. Zusätzlich gibt es erneut einen Handlungsstrang in der Gegenwart.
Ersteindruck: Bei Assassin’s Creed: Unity stehen alle Vorzeichen auf Hit-Kandidat. Denn die eigens für die nächste Konsolengeneration erschaffene Grafik sieht beeindruckend detailreich aus, die Geschichte um die Vergangenheit und Gegenwart des Hauptcharakters klingt spannend, und Detail-Verbesserungen der Steuerung lassen den Hauptcharakter endlich schneller reagieren.
Präsentation vor Ort: Nicht spielbar. Dafür Vorstellung im Ubisoft-Kino.
Hersteller: Ubisoft
Veröffentlichung: 28. Oktober 2014
Metal Gear Solid V (PS4/PS3/Xbox One/Xbox 360)
Eine der bedeutendsten Serien im Bereich der Action-Adventure- und Schleich-Spiele ist zurück: Metal Gear Solid 5 soll im ersten Quartal 2015 erscheinen und erneut ist der Erfinder der Serie — Hideo Kojima — als Direktor, Co-Produzent und Co-Autor voll in die Entwicklung involviert.
Der Hauptcharakter namens Big Boss, der zentrale Charakter der gesamtem Spieleserie, liegt zu Beginn des Spiels im Koma. Denn die Geschehnisse der Vorgeschichte (spielbar im Prolog „Ground Zeroes“) hat seine selbst gegründete Militäreinheit namens „Militaires Sans Frontières“ (MSF) nicht überlebt. Neun Jahre später erwacht er jedoch und gründet eine neue Söldner-Truppe — die Diamond Dogs. Mit seinem neuen Namen „Venom Snake“ macht sich er sich auf nach Afghanistan — zur Zeit der sowjetischen Intervention — um die Verantwortlichen für den Niedergang seiner MSF-Gruppierung zu beseitigen.
Während einer Live-Präsentation durch Hideo Kojima höchstpersönlich im Kölner Musical Dome beeindruckte besonders die detailreiche Grafik. Reitet der Spieler beispielsweise mit dem Pferd von A nach B, wühlt das Pferd die staubtrockenen Pfade auf. Spielerisch erinnert der Titel immer noch an seine Vorgänger. Aber die neuen Hilfsmittel wie das Fernglas stellen eine Bereicherung dar. So kann Big Boss aus sicherer Entfernung ein feindliches Lager beobachten, alle Feinde markieren und dann gezielt angreifen.
Ersteindruck: Bis jetzt macht das neue Metal Gear Solid einen sehr guten Eindruck. Ein unverbrauchtes Szenario trifft auf einen altbekannten und lieb gewonnenen Helden, eine gefragte intelligente Vorgehensweise und auf schlaue Gegner. Trotzdem bleibt es abzuwarten, wie sich die genaue Geschichte des Spiels zusammensetzt — und wie fesselnd diese ist.
Präsentation vor Ort: Nicht spielbar. Dafür Vorstellung am Konami-Stand.
Hersteller: Konami
Veröffentlichung: 1. Quartal 2015
Far Cry 4 (PC/PS4/PS3/Xbox One/Xbox 360)
Wo es den Spieler im dritten Teil der Ego-Shooter-Serie noch in ein tropisches Inselparadies verschlug, geht es dieses Mal ins Himalayagebirge. Das Erfolgsrezept ist dabei dasselbe: man begeht eine völlig frei erkundbare, offene Welt namens Kyrat, eine nahezu ungezähmte Region des Landes Nepal.
Warum das Ganze? Weil der Hauptcharakter Ajay Ghale, ein Nepalese, die Asche seiner Mutter vor Ort verstreuen möchte. Es ist übrigens das erste Mal, dass der Protagonist aus dem Land stammt, in dem das Spiel stattfindet. Als Ajay in Kyrat ankommt, findet er sich mitten in einem Bürgerkrieg wieder — in dem der selbsternannte König „Pagan Min“ die Einwohner unterdrückt, bei Gegenwehr brutal ermordet und das Land ausbeutet.
Wie auch im Vorgänger geht es also gegen einen psychopathischen Anti-Helden, der seine großen Auftritte in den kinoreifen Zwischensequenzen hat. In der rund 20 bis 30 Stunden andauernden Einzelspieler-Kampagne nimmt man wieder - zur Vergrößerung der Kartenansicht - bewachte Außenposten ein, reitet auf (und schießt von) Elefanten oder jagt Wildtiere. Einen Koop-Modus gibt es im fertigen Spiel auch, allerdings lassen sich die Missionen nicht zu zweit absolvieren — nur beispielsweise das Stürmen der Außenposten. Auch einen Mehrspielermodus wird es geben.
Ersteindruck: In jeglicher Hinsicht überzeugt Far Cry 4: Die Geschichte um den gebürtigen Nepalesen, das von einem Psychopathen unterdrückte Land, die frei begehbare Spielwelt und die auf den PC sowie PS4 und Xbox One abgestimmte Grafik sind hier die Erfolgsfaktoren.
Präsentation vor Ort: Spielbar am Ubisoft-Stand.
Hersteller: Ubisoft
Veröffentlichung: 18. November 2014
Evolve (PC/ PS4/Xbox One)
Bereits im Vorfeld der gamescom war klar, dass sich der kooperative Ego-Shooter des Entwicklers Turtle Rock Studios vom Herbst dieses Jahres auf 2015 verschiebt. Neben viel Feintuning bleibt nichtsdestotrotz der neuartige Spielansatz erhalten: Vier Spieler kämpfen kooperativ gegen ein außerirdisches Monster, welches von einem fünften Spieler gesteuert wird. Dabei können beide Seiten auf Spezialattacken zurückgreifen und der Monster-Spieler kann kleinere Kreaturen töten, um nach einer verletzlichen Kokon-Phase stärker und mächtiger zu sein — daher auch der Name „evolve“, was im Englischen für „entwickeln“ steht.
In naher Zukunft haben die Menschen nach und nach weit entfernte Planeten kolonialisiert. Doch gerade der Alien-Planet Shear macht Probleme — wollen die Aliens den menschlichen Eindringlingen ihr Zuhause nicht kampflos überlassen. Deshalb macht sich eine Elite-Einheit, bestehend aus Kriegsveteranen, Psychopathen und Wissenschaftlern, auf den Weg zum Planeten Shear — um ihn einzunehmen.
Das Ganze findet übrigens im Mehrspielermodus statt. Dort hat man als Monster-Spieler sogar die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Monstern zu wählen. Jedes davon hat andere Stärken und Schwächen. Natürlich gibt es im fertigen Spiel auch einen Einzelspieler-Modus. Dazu folgen im Laufe des Jahres weitere Einzelheiten.
Ersteindruck: Auf den ersten Blick ist der Mehrspieler-Modus eine neuartige Variation aller je dagewesenen Spielkonzepte im Ego-Shooter-Bereich. Dazu passt die düstere, bedrohliche Atmosphäre samt detaillierter Grafik. Aber eine wichtige Frage bleibt unbeantwortet: Unterhält das Gezeigte — auf eine sehr lange Zeit gesehen — auch dauerhaft?
Präsentation vor Ort: Spielbar am 2K-Stand.
Hersteller: 2K Games
Veröffentlichung: 10. Februar 2015
FIFA 15 (Nintendo 3DS/PC/PS3/PS4/PS Vita/Wii/Xbox 360/Xbox One)
Was wäre der Fußball ohne all seine Emotionen? Freude, Trauer, Frust und Verzweiflung liegen hier oft nah beieinander. Und das nicht nur auf dem Platz bei den Spielern, sondern auch bei den anwesenden Fans auf den Tribünen. Genau das rückt Entwickler EA Sports mit FIFA 15 in den Fokus: Emotionen und Atmosphäre.
Neu dabei ist, dass bei schlechten Pässen oder ungenauen Torschüssen die Mitspieler des eigenen Teams verärgert abwinken, dagegen bei gekonnten Aktionen aber auch Beifall klatschen. Und wenn der Spieler zu hart in ein Foul einsteigt, kann es sein, dass der Gegner in der nächsten Zwischensequenz den Übeltäter angeht — und die Rangelei vom Schiedsrichter beendet werden muss.
Diese Emotionen übertragen sich auch auf die Fans. Durch neu gewählte Kameraperspektiven auf den Rängen fühlt sich die Eröffnungssequenz vor jedem Spiel tatsächlich wie eine Fernsehübertragung an. Dazu pfeifen die Fans nun schlechte Spieler aus, feuern gute Leistungen aber auch mit Original-Fangesängen an. Besonders gilt das für englische Premier League, die mit allen 20 original lizenzierten Teams samt Spielstätten und TV-Einblendungen im Spiel vertreten ist.
Auch optisch tut sich einiges: Eckfahnen bewegen sich jetzt korrekt, wenn der Ball sie berührt hat. Bei wuchtigen Pfostenschüssen wackelt jetzt das ganze Tor, und endlich berechnet die Spielmechanik jetzt auch den Treffpunkt des Balles in die anschließende Ballrotation mit ein. Bedeutet: Trifft man den Ball extrem seitlich, geht der Außenristschuss mit viel Drall aufs Tor. Manchmal mit zu viel, manchmal mit zu wenig. Das ist Fußball.
Ersteindruck: Atmosphärisch und emotional steigert sich die Serie mit dem neuen Ableger deutlich. Das lässt den Spieler noch tiefer in jede Partie eintauchen. Auch die Detailverbesserungen in Sachen Ballphysik und Objektreaktionen (wackelndes Tor nach Pfostenschuss) gefallen. Doch eine Frage kann nur der Dauertest im Herbst zeigen: Macht es spielerisch auf Dauer Spaß, oder erlauben sich die computergesteuerten Mitspieler zu viele Fehler und nicht nachvollziehbare Reaktionen?
Präsentation vor Ort: Spielbar am EA-Stand.
Hersteller: Electronic Arts
Veröffentlichung: 25. September 2014
PES 2015 (PC/PS3/PS4/Xbox 360/Xbox One/Wii U)
Letztes Jahr mussten alle Pro-Evolution-Soccer-Fans mit einer neuen PS4 oder Xbox One buchstäblich in die Röhre schauen. Konami hatte schlichtweg kein Fußballspiel für die im Spätherbst 2013 erschienene neue Konsolengeneration hergestellt. Das ist dieses Jahr natürlich anders. Deshalb kommt der neueste Ableger PES 2015 auch mit einer Vielzahl an Verbesserungen daher. Zunächst zum Wichtigsten, ja dem Kernstück eines Fußballspiels: die Spielkontrolle. Hier orientiert sich Konami besonders an den alten, bestens bewerteten Serienteilen PES 5 und PES6. Ohne große Verzögerung steuern sich die Spieler endlich wieder so, dass man stets die volle Kontrolle behält. So auch bei Torschüssen. Stimmt die Stellung zum Ball, die Laufgeschwindigkeit und ist kein Gegner im Weg, geht der Ball auch gefährlich nach einem Schuss aufs Tor. Ansonsten ist er zu unplatziert, zu langsam oder kommt gar nicht erst durch.
Auch optisch legt PES 2015 alleine deshalb im Vergleich zum Vorgänger zu, da die Grafik für die neue Konsolengeneration erstellt wurde. Spielergesichter sehen bis auf wenige Ausnahmen fotorealistisch aus, speziell an Star-Spieler angepasste, typische Bewegungsabläufe finden den Weg ins Spiel und die Fans gefallen mit tollen Choreographien in den Stadien.
Ersteindruck: Spielerisch geht es zurück zu den Wurzeln, optisch auf zu neuen Ufern. Diese Kombination kann der Konkurrenz und dem gleichzeitigen Genre-König FIFA gefährlich sein. Leider fehlen jedoch wie jedes Jahr viele offizielle Mannschaftslizenzen.
Präsentation vor Ort: Spielbar am Konami-Stand.
Hersteller: Konami
Veröffentlichung: September 2014
The Witcher 3: Wild Hunt (PC, PS4, Xbox One)
Als Spieler schlüpft man erneut in die Rollen des Protagonisten Geralt of Rivia, der auch im ersten und zweiten Teil die Hauptfigur ist. In der Zeit von „Wild Hunt“ ist ein neues Zeitalter angebrochen — eine mysteriöse Armee aus einer anderen Welt befällt die nördlichen Königreiche. Nur Blut und feurige Ruinen bleiben zurück. Doch es wird klar, dass der Protagonist den Schlüssel besitzt, um den feindseligen Feldzug beenden zu können.
Spielerisch bietet der Titel etliche, vorbildliche Ansätze: da wäre zum einen die riesige, offene Spielwelt. Diese soll 30 Mal größer sein, als die der vorangegangenen Teile. Damit kehren auch neue Verkehrs- und Reisemittel ins Spiel ein. So können Spieler jetzt große Strecken per Segelboot zurücklegen — sich aber auch per Schnellreise zur nächsten Aufgabe begeben.
Zusätzlich hat jede Handlung des Spielers Auswirkungen auf die Spielwelt. Wann man wo welche Quests angeboten bekommt, hängt alles vom eigenen Spielverhalten ab. Und insgesamt soll man 50 Stunden Unterhaltung mit „Wild Hunt“ bekommen — inklusive authentischem Tag- und Nachtwechsel.
Ersteindruck: Hier stimmt einfach alles. Ein actionlastiges Kampfsystem, eine riesige Spielwelt, eine passende Hintergrundgeschichte und eine Spieldauer von mehr als zwei ganzen Tagen am Stück. Eine Frage bleibt nur: Wiederholen sich die Quests notgedrungen oder bleibt die Langzeitmotivation hoch?
Präsentation vor Ort: Spielbar am Konami-Stand.
Hersteller: Bandai Namco Games
Veröffentlichung: 24. Februar 2015
Project CARS (PC/PS4/Xbox One)
Die Schreibweise von Spieletiteln hat immer eine Bedeutung. So auch bei Project CARS von Entwickler Slightly Mad Studios. CARS steht an dieser Stelle für „Community Assisted Racing Simulator.“ Also eine Rennsimulation, die unter Mithilfe der Fans erschaffen wurde. Auch finanziell ist der Titel nur durch Spenden zusammengekommen. Entwickler und Fans haben viel Geld und Zeit investiert — und es hat sich gelohnt.
Inzwischen sind über 60 lizenzierte Autos und ganze 35 Rennstrecken im Spiel enthalten. Zusätzlich können Spieler auch zwei A-nach-B-Routen (keine klassische Rennstrecken) an der Côte d'Azur und auf einem Highway am Pazifik entlangfahren.
Spielerisch orientiert sich der Titel ganz klar an den Realismus-Königen Gran Turismo und Forza. Jedoch fehlt im Gegensatz zu Gran Turismo die Möglichkeit, auch Rallye-Fahrten über Stock und Stein zu absolvieren. Dafür ist die Grafik eine Wucht — so schön modellierte Automodelle gab es noch nie.
Ersteindruck: Es bleibt abzuwarten, ob die Kombination aus Entwickler und Fans dieselbe Qualität wie die der Konkurrenz aufweisen kann. Die Grafik ist top, der Umfang auch. Aber wie sieht es mit den Spielmodi aus?Präsentation vor Ort: Nur für Presse.
Hersteller: Bandai Namco Games
Veröffentlichung: November 2014
Die Siedler: Königreiche von Anteria (PC)
Die Fortsetzung von „Die Siedler 7“ hört auf den Namen „Königreiche von Anteria“. Und dieser Teil hat etliche Neuerungen im Gepäck. Die Wichtigste zuerst: Der Spieler muss — einmal angefangen — nie wieder eine komplett neue Siedlung aufbauen. Das liegt daran, dass das Spiel jetzt persistent abläuft, also dauerhaft. Natürlich gibt es nach wie vor Aufgaben zu erfüllen, aber diese beziehen sich alle auf die bereits existierende, stetig wachsende Siedlung — auch über Wochen und Monate. Als neue Währung setzt Entwickler BlueByte auf „Ruhm.“ Diesen erhalten Spieler, wenn sie möglichst optimierte Produktionsketten (sprich: vom Holzfäller zum fertigen Haus) erschaffen haben. Damit können sie sich dann neue zu besiedelnde Gebiete erkaufen oder Verbesserungen freischalten.
Auch das Kampfsystem ist neu: Ab jetzt steuert jeder Spieler seine Figuren in Echtzeit — wie in einem Action-Rollenspiel. Das geht leicht von der Hand und bringt eine große Portion Dynamik in die sonst so beruhigende Siedler-Welt.
Ersteindruck: Die Neuerungen sind allesamt nicht nur sinnvoll, sondern bewirken einen erhöhten Spielspaß. Nie wieder von vorne anfangen, Echtzeit-Kämpfe und eine durch schlaues Spielen gut zu verdienende Währung — all das passt sich gut in das Gesamtgefüge ein. Hier wartet ein neuer Siedler-König.
Präsentation vor Ort: Vorstellung am Ubisoft-Stand
Hersteller: Ubisoft
Veröffentlichung: 4. Quartal 2014
Nosgoth (PC)
Auch in diesem Jahr sind die sogenannten Free-to-Play-Titel (also Spiele, die man umsonst spielen kann) sehr beliebt. Eines der beliebtesten auf der Messe ist „Nosgoth“ von Hersteller Sqaure Enix. In diesem Online-Mehrspieler-Shooter beschränkt sich der Spielablauf auf das Wesentliche: Vampire mit gefährlichen Nahkampfattacken kämpfen gegen menschliche Gegner, die auf Distanz extrem gefährlich sind. Wer zuerst die meisten Tode beim Gegner verursacht hat, gewinnt das Spiel.
Beide Seiten unterteilen sich in unterschiedliche Charaktere, die alle ihre Stärken und Schwächen haben. Nach ein paar Runden der schnellen und intensiven Gefechte ist aber klar, welche Klasse am besten zum eigenen Spielstil passt. Wer also lieber klettert, als am Boden rumzurennen, ist bei den Vampiren gut aufgehoben. Wer auf große, durchschlagskräftige Waffen setzt, gestellt sich zu den Menschen.
Ersteindruck: Für zwischendurch ist dieser Titel bestens geeignet. Der Spieler kann schnell einsteigen, das Spielsystem ist innerhalb einer Runde erlernt und wer Abwechslung haben möchte, wechselt mal zu den Vampiren, mal zu den Menschen. Grafisch ist der Titel für „umsonst“ herausragend — die Steuerung ist direkt und genau. Hier passt alles.
Präsentation vor Ort: Spielbar am Square-Enix-Stand
Hersteller: Square Enix
Veröffentlichung: noch nicht bekannt