Geldregen für Entwickler der „Angry Birds“
Helsinki/Berlin (dpa) - Die Computerspielfiguren „Angry Birds“ wollen so allgegenwärtig werden die Micky Maus und bekommen dafür eine Kapitalspritze von 42 Millionen Dollar.
Eine Sprecherin des finnischen Software-Entwicklers Rovio bestätigte am Donnerstag Medienberichte über eine neue Runde von Investitionen in diesem Umfang. An der Spitze der Geldgeber stehen die Investmentfirmen Accel Partners und Atomico Ventures, hinter der die Skype-Gründer Niklas Zennström und Janus Friis stehen.
Die bunten Vogelfiguren mit dem zornigen Schnabel befindet sich auf Millionen von mobilen Geräten; allein im Dezember vergangenen Jahres registrierte Rovio 25 Millionen Downloads auf das iPhone und auf Handys mit dem Google-System Android. Auf der Welle des Erfolgs vergibt Rovio Lizenzen an Spielzeughersteller und Filmproduzenten. Rovio-Manager Peter Vesterbacka sagte Anfang dieses Jahres der Nachrichtenagentur dpa: „Wir wollen größer als Micky Maus werden.“
Rovio wurde 2003 von drei Studenten in Helsinki gegründet. Lange Zeit war das Unternehmen erfolglos: Vor den auf dem iPhone für 0,79 Euro verkauften Angry Birds wurden laut Vesterbacka 51 andere Spiele herausgebracht, von denen kaum jemand spricht. Erst die Figur mit dem zornigen Schnabel wurde zum Renner.