Gutes TV-Bild ist Einstellungssache
Berlin/Hamburg (dpa/tmn) - Grelle Farben und verschmierte Details: Die Werkseinstellungen des Fernsehers, die im Laden ein klasse Bild lieferten, tun dies zu Hause oft nicht mehr. Deshalb muss ein neuer Fernseher erst richtig eingestellt werden.
Dabei gilt es, das Bild für jede Quelle einzeln zu justieren - vom digitalen Antennenfernsehen (DVB-T) bis hin zum Blu-ray-Player, berichtet die Zeitschrift „Audio Video Foto Bild“. Das klappt nur bedingt, wenn man Modi wie „Dynamisch“, „Cinema“ oder „Film“ nutzt: Mit ihrer Aktivierung können Einstellmöglichkeiten wegfallen. Eine Ausnahme stellt der Game-Modus dar. Falls vorhanden, sollte er für Konsolenspiele gewählt werden, weil viele Fernseher das Bild sonst zu stark verzögern.
Auf Stromsparschaltungen verzichten Verbraucher dagegen besser, raten die Experten. Sie machten die Bilder oft zu dunkel. Eine bessere Alternative sei die Aktivierung des Lichtsensors, falls dieser vorhanden ist. Der steuert die Helligkeit dann automatisch abhängig vom Umgebungslicht.
Features wie Konturen-, Farb- oder Kontrastverstärkung, die in den Menüs auch mit den Attributen perfekt, dynamisch oder optimal auftauchen können, sowie sogenannte Overscan-, Rauschunterdrückungs- oder Detailverbesserungs-Funktionen schaltet man besser ab. Bei Farbtemperatur beziehungsweise Farbton sollte in der Regel normal oder neutral eingestellt werden.
Je nach Hersteller und Lichtverhältnissen liegt bei LCD-Fernsehern der optimale Kontrast zwischen den Werten 70 und 95, die Helligkeit sollte den Angaben zufolge zwischen 45 und 50 betragen. Auch der eingestellte Wert für Farbe bewegt sich idealerweise um den Wert von 50.
Während die Beleuchtung, in den Menüs auch Hintergrundbeleuchtung oder Panelhelligkeit genannt, meist in der Mitte der Skala oder etwas darüber gut eingestellt ist, überschreitet die optimale Schärfe das erste Drittel der Skala meist besser nicht.